Die Frau = …

Eine gute Freundin hat mir vor kurzen folgenden Artikel zugesendet (aus der Zeitschrift: 'Kabbalah today' (Ausgabe Nr. 16 -2009). Ich fand ihn Klasse und deshalb teile ich ihn nun mit euch:
 
Die Frau = Die Quelle des (spirituellen) Lebens
 
Wir Frauen wollen immer etwas. Endlich gibt es eine Erklärung für dieses Phänomen – für Männer und Frauen gleicherweise empfohlen zu lesen.
 
Eine in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift „Journal of Happiness Studies“ veröffentlichte Studie berichtet, dass während Frauen glücklicher als Männer in das Erwachsenenleben starten, sie weniger glücklich sind, wenn sie die Lebensmitte erreichen. Die Studie analysiert zwei Faktoren des Wohlbefindens – Finanzen und Familie – und enthüllt, dass Männer und Frauen ihre Sehnsüchte in unterschiedlicher Weise formen. In anderen Worten, wir haben unterschiedliche Sehnsüchte.
 
Wenn wir nach einem Schema suchen, werden wir feststellen, dass Männer dazu neigen, leichter mit materiellen Quellen der Erfüllung zufrieden zu sein, wie Konsumgüter, ein schönes Zuhause, ein auffälliges Auto, Reisen und Sport. Obwohl Frauen ebenfalls einige dieser Dinge begehren, besteht ihre Gesamttendenz darin, sich nach etwas mehr zu sehnen. Wenn Frauen heranreifen, erkennen sie, dass materielle Dinge keine dauerhafte Erfüllung bringen. Wie viel Geld auch immer sie verdienen, wie gut ihre Ehen oder wie erfolgreich ihre Karrieren auch sind, sie sind wahrscheinlich eher unzufrieden.
 
Die Wahrnehmung einer Frau
 
Tatsächlich nimmt eine Frau alles anders wahr als ein Mann. Da sie neues Leben zur Welt bringt, hat sie zusätzliche Erkenntnisse. In der physischen Welt ist dies offenkundig, trifft aber in der spirituellen Welt gleichermaßen zu. Eine Frau als die „Quelle des Lebens“ spürt ferner das Verlangen nach neuem spirituellem Leben mehr intuitiv. Männer hingegen müssen härter daran arbeiten, dieses Verlangen zu entwickeln, weil es nicht auf natürliche Weise zu ihnen kommt.
 
Dieses unterschwellige Verlangen, das Frauen nach Spiritualität haben, ist genau der Grund, warum sie schneller mit allem was sie haben unzufrieden sind. Bewusst oder unbewusst beginnen Frauen, nach einer tieferen Quelle der Erfüllung zu suchen, was in dem anhaltenden Gefühl von Unzufriedenheit mit allem, was sie in der physischen Welt haben, endet.
 
Männer, Frauen und spirituelle Erfüllung
 
Das Verlangen nach Spiritualität kommt aus der Tiefe unseres Herzens. Kabbalisten nennen dies den „Punkt im Herzen“, der ein winziger „Funke“ Spiritualität ist. Einmal erwacht, wächst er weiter und führt uns höher in die spirituelle Welt bis er unsere gesamte Erfahrung und Wahrnehmung erfüllt.
 
Sowohl Männer als auch Frauen können dieses Verlangen spüren, jedoch wird eine Frau diesem viel eher in aufrichtiger Weise nachgehen. Sobald sie die neuen Möglichkeiten wahrnimmt, die ihr dieses neue Verlangen bietet, richtet sich ihr Augenmerk genau darauf. Sie erkennt intuitiv, dass es das einzige ist, das ihr bleibende Zufriedenheit, Erfüllung und wahres Glück bringen kann.
 
Allerdings kann eine Frau dieses Verlangen nicht in Abgeschiedenheit entwickeln. Sie entwickelt es genau dadurch, indem sie ihre Leidenschaft für die Spiritualität mit allen anderen um sie herum teilt. Sie ist fähig, eine Leidenschaft in anderen zu entfachen, die spirituelle Welt enthüllen und erreichen zu wollen und erfüllt dadurch ihre weibliche Rolle als Quelle des Lebens und kultiviert spirituelles Leben in anderen.

Es überrascht nicht, dass für einen Mann eine Möglichkeit sein Verlangen zu vergrößern darin liegt, es von einer Frau zu absorbieren. Anders als bei Frauen, gründet sich die Natur eines Mannes jedoch nicht auf Verlangen, sondern auf die Erfüllung von Verlangen. Wenn Männer ihren spirituellen Funken entwickeln, ermöglichen sie somit dem Verlangen der Frauen, erfüllt zu werden. Das liegt daran, dass es in der spirituellen Welt keine Körper gibt, sondern nur Verlangen und Eigenschaften. Indem Frauen ihre spirituelle Natur verwirklichen, stellen sie ein spirituelles Verlangen zur Verfügung und die Männer sorgen für die Erfüllung dieses Verlangens.

Auf diese Weise ergänzen sich Männer und Frauen spirituell und befähigen einander, einen Zustand von Perfektion und grenzenloser Erfüllung zu erlangen.