Der kleine Nachman

Die Kindheit des kleinen Nachman, wie er es schaffte, zu einem der bedeutendsten Menschen aller Zeiten zu werden. Zum großen Meister Rabbi Nachman aus Breslev.

27 Min.

Rabbiner Shalom Arush

gepostet auf 05.04.21

Hallo liebe Kinder, ich möchte euch nun einige Geschichten erzählen, die euch alle sehr erfreuen werden. Des Weiteren werden euch diese Geschichten Kraft schenken, sodass ihr erfolgreich und vor allem voller Freude durchs Leben gehen werdet.

 

In diesen Geschichten wird über Rabbi Nachman aus Breslev berichtet. Rabbi Nachman war ein großartiger Zaddik – ein außergewöhnlich weiser und gerechter Mann. Doch ich möchte euch zunächst etwas aus seiner Kindheit erzählen, was also der kleine Nachman dachte, tat, wollte und wie er es schaffte, zu einem der bedeutendsten Menschen aller Zeiten zu werden.  

 

Die Reise zum Zaddik  

 

Das Herz Rabbi Nachmans war von Beginn seines Lebens an mit der Liebe zu Gott erfüllt! Sogar, als er noch sehr jung war, interessierte ihn alles, was mit Gott, dem Glauben an Ihn und mit der Heiligkeit zu tun hatte.

 

Der kleine Nachman liebte es sehr, sich mit Gott zu unterhalten, sich Ihm anzuvertrauen und Geschichten aus den heiligen fünf Büchern Moses zu lesen.

 

Nachdem der kleine Nachman das Licht der Welt erblickte, lebte er in den ersten Jahren seines Lebens im Haus seines Großvaters Rabbi Israel, der als Baal Schem Tov bekannt ist, in der ukrainischen Stadt Mesibusch. Jedes Mal, wenn der kleine Nachman die Schüler des gerechten Baal Schem Tov dessen Haus betraten sah, ging er sofort zu ihnen, um sie willkommen zu heißen. Anschließend hielt er sich immer in ihrer Nähe auf und hörte jedem ihrer Worte aufmerksam zu. Am meisten begeisterten ihn die Geschichten über seinen gerechten Großvater – wie auch die Erzählungen über andere Zaddiks.

 

 Nachdem der kleine Nachman das Licht der Welt erblickte, lebte er in den ersten Jahren seines Lebens im Haus seines Großvaters Rabbi Israel, der als Baal Schem Tov bekannt ist, in der ukrainischen Stadt Mesibusch.

 

Eines Tages wollten die Schüler des gerechten und berühmten Großvaters des kleinen Nachmans die Reise zu dem damaligen Zaddik ihrer Generation starten – zum Rabbi Jakob Josef aus Fulna.

 

Der kleine Nachman, der damals gerade mal fünf Jahre alt war, wollte um jeden Preis mit ihnen dorthin reisen. Er spürte, dass sich seine Seele regelrecht danach sehnte, das voll Heiligkeit strahlende Gesicht des Zaddiks zu sehen.

 

„Bitte, bitte! Nehmt mich mit euch mit!“ flehte er die Schüler seines gerechten Großvaters an.

 

Aufgrund der Tatsachen, dass die Reise äußerst schwer, hart und strapaziös sei und der kleine Nachman – wie bereits gesagt – nur fünf Jahre alt war, wollten ihn die heiligen Schüler seines gerechten Großvaters nicht mitnehmen. Infolgedessen bestiegen sie ihren von starken Pferden gezogenen Wagen und machten sich so ohne ihn auf den Weg.

 

Doch der kleine Nachman steckte seinen Kopf nicht in den Sand! Er wandte sich sofort an Gott und sagte: „Lieber Gott! Bitte habe Erbarmen mit mir und lege ihnen ins Herz, mich mitzunehmen! Denn auch ich möchte unbedingt das heilige Gesicht des Zaddiks sehen!“

 

Und während seiner Bitten an Gott versuchte er gleichzeitig den Wagen bei seiner Abreise zu stoppen. Als Rabbi Chaim Krosner die Hartnäckigkeit des kleinen Nachmans erkannte, griff er nach seiner Hand und zog ihn auf den Wagen!

 

Rabbi Chaim sprach sofort zu allen Mitreisenden: „Keine Sorge! Ich werde mich während der gesamten Reise um ihn kümmern und sorgen! Denn für einen so außergewöhnlichen Jungen bin ich mit Freunden bereit, die Verantwortung zu übernehmen und ihn zum Zaddik zu bringen.“

 

 

Denn für einen so außergewöhnlichen Jungen bin ich mit Freunden bereit, die Verantwortung zu übernehmen und ihn zum Zaddik zu bringen.

 

Der kleine Nachman war überglücklich und strahlend vor Freude darüber, dass er sich mit auf der Reise zum Zaddik befand! Und deshalb bedankte er sich die gesamte Fahrt hindurch ununterbrochen bei Gott, indem er beispielsweise sagte: „Lieber Gott, Danke! Danke dafür, dass Du mein Gebet erhört hast und meine Bitten in Erfüllung gehen ließest. Nun befinde ich mich – Dir sei Dank – auf den Weg zum großartigen Zaddik. Danke, mein Vater im Himmel! Vielen Dank!“

 

Und am Ende der Reise hatte der kleine Nachman den wunderbaren Erfolg, den weisen Zaddik Rabbi Jakob Josef sehen zu können! Deshalb war der kleine Nachman dem Rabbi Chaim, der ihn ja auf den Wagen hob, sein gesamtes Leben lang dafür dankbar!

 

 

Der kleine Nachman war überglücklich und strahlend vor Freude darüber, dass er sich mit auf der Reise zum Zaddik befand! Und deshalb bedankte er sich die gesamte Fahrt hindurch ununterbrochen bei Gott.

 

Auf zur Synagoge – mit Papa!!

 

Am Erew-Schabbat-Kodesch (am Vortag zum heiligen Schabbat), an dem Rabbi Simcha, der Vater des kleinen Nachman, sich auf den Weg zum Gottesdienst in die Synagoge begeben wollte, ging der kleine Nachman wohlerzogen auf seinen Vater zu und sagte: „Lieber Papa! Nimm mich bitte mit in die Synagoge, da auch ich beten und den Schabbat würdig empfangen möchte!“

 

„Aber du musst mich doch noch gar nicht begleiten, da du ja noch so klein und goldig bist!“ erwiderte ihm sein Vater.

 

„Papa!“ sagte der kleine Nachman und fuhr fort: „Ich verspreche dir, ich werde ein guter Junge sein! Das gesamte Gebet hindurch bleibe ich neben dir sitzen und werde dich nicht beim Beten stören, denn ich möchte ja schließlich selbst zu Gott beten!“

 

Rabbi Simcha war von seinem Sohn sehr gerührt und fragte ihn: „Wie willst du denn beten?! Schließlich kannst du ja noch nicht aus dem Siddur (dem Gebetsbuch) lesen!“

 

„Um zu Gott zu beten, muss man nicht lesen können! Ich spreche einfach mit Ihm! – So wie du es mir beigebracht hast: Lieber Gott, Schöpfer der Welt, ich danke Dir für alles Gute und jede Hilfe, die Du mich erfahren ließest! Bitte hilf uns, immer nur gute Menschen zu sein und gute Taten auszuführen! Bitte habe Erbarmen mit mir und hilf mir, sodass ich ein gerechter und ehrlicher Mensch sein werde. Ein gottesfürchtiger Chassid! Ein immer glücklicher und zufriedener Mensch! Bitte erbarme Dich meiner Eltern, sodass mein Papa und meine Mama immer gesund und glücklich sein werden! Habe bitte auch Erbarmen mit meinen Brüdern, damit sie richtige Zaddikim werden! Bitte helfe uns, lieber Gott! Die gesamte Welt möge den Glauben an Dich finden! …“ 

 

„Na wenn dem so ist, werde ich dich zur Synagoge mitnehmen!“ sagte sein Vater.

 

 „Lieber Papa! Nimm mich bitte mit in die Synagoge, da auch ich beten und den Schabbat würdig empfangen möchte!“

 

Auf den Weg in die Synagoge riefen dem kleinen Nachman einige seiner Freunde entgegen: „Nachman! Nachman! Komm lass uns spielen!“

 

Doch der kleine Nachman erwiderte ihre Rufe nur mit einem herzlichen Lächeln und dachte sich: „Ich! Ich möchte mit meinem Vater in die Synagoge gehen und dort zu Gott voller Freude beten, mich bei Ihm bedanken und einfach nur mit Ihm reden …!“

 

In der Synagoge angekommen, sah er das wunderschöne Licht der leuchtenden Schabbat-Kerzen, den Aron Hakodesch (den Tora-Schrein, also den Schrank in dem die Tora-Rollen aufbewahrt werden) und die vielen Menschen, die ebenfalls zum Beten in die Synagoge kamen. Dem kleinen Nachman rührten all diese Dinge, die er dort sah und auch die in der Synagoge herrschende Atmosphäre sehr! Er nahm sich einen Siddur (Gebetsbuch), hielt ihn mit beiden Händen fest, schloss seine Augen und begann sich in seinen eigenen Worten und aus ganzem Herzen an Gott zu wenden! 

 

 

Er nahm sich einen Siddur, hielt ihn mit beiden Händen fest, schloss seine Augen und begann sich in seinen eigenen Worten und aus ganzem Herzen an Gott zu wenden! 

 

Als sie nach der Beendigung des Gottesdienstes auf ihrem Weg nach Hause waren, bedankte sich der kleine Nachman während jedem seiner Schritte bei Gott, indem er sagte: „Vielen Dank, lieber Gott, dass Du mich den Schabbat in der atemberaubenden Synagoge mit Gesängen und Gebeten empfangen ließest!“

 

Der Vater des kleinen Nachman – Rabbi Simcha – sah seinen Sohn ununterbrochen und voller Begeisterung und Freude vor sich hin reden. Ihm gelang es aber nicht, seine Worte zu entziffern, daher fragte er ihn: „Nachman, mein kleiner Sohn, mit wem sprichst du?“

 

„Ich spreche mit Gott, Papa! Ich bedanke mich bei Ihm dafür, dass Er dir ins Herz legte, mich mit in die Synagoge zu nehmen und ich so in der Synagoge am heiligen Schabbat zu Ihm voller Freude, Lust und Laune beten konnte!“ antwortete der kleine Nachman.

 

Rabbi Simcha rührten die herzlichen Worte seines kleinen Sohnes so sehr, dass er ihn umarmend sagte: „Da dem so ist, mein lieber Junge, darfst du von nun an immer mit mir gemeinsam am Schabbat zum Gebet in die Synagoge kommen.“

 

Der kleine Nachman war nun überglücklich, allerdings wollte er nun auch um jeden Preis zum Morgengebet – dem Schacharit – in die Synagoge …

 

Als sie gemeinsam zu Hause ankamen, um den Schabbat mit dem Kiddusch – also einigen Segenssprüchen, die man auf einen vollen Becher Wein spricht – zu heiligen, erzählte Rabbi Simcha seiner Frau und stolzen Mutter ihres gemeinsamen Sohnes sowie allen anderen Familienmitgliedern, wie der Kleine mit Leib und Seele zu Gott betete und wie er sich in der Synagoge vorbildlich verhalten hatte.

 

Der kleine Nachman fühlte sich sehr geschmeichelt und bedankte sich in seinem Herzen bei Gott für den wunderschönen Abend, den Gott ihn heute erleben ließ.  

 

 

Rabbi Simcha erzählte seiner Frau und stolzen Mutter ihres gemeinsamen Sohnes sowie allen anderen Familienmitgliedern, wie der Kleine mit Leib und Seele zu Gott betete und wie er sich in der Synagoge vorbildlich verhalten hatte.

 

Der kleine Nachman wünschte sich immer sehr, einen außergewöhnlich guten Freund, mit dem er gemeinsam unseren Vater im Himmel dienen und Freude bereiten kann. Er wünschte sich einen Zaddik zum Freund, also einen, der von Grund auf gerecht ist, damit er mit ihm die Tora lernen kann, mit ihm gemeinsam zum Beten gehen kann, mit ihm gemeinsam sehr vieles Gutes tun kann, wie z.B., Menschen helfen, Schwache unterstützen usw. So machte er sich auf den Weg, um einen Freund zu finden.

 

Höflich wandte sich der kleine Nachman an den ersten Jungen, der ihm über den Weg lief, und fragte ihn: „Schalom! Ich heiße Nachman. Und wie heißt du?“

 

Der Junge erwiderte ihm: „Ich heiße Itzchak!“

 

„Ich freue mich sehr, dich getroffen zu haben“, sagte Nachman und fragte weiter: „Möchtest du vielleicht mein Freund sein?“

 

„Ja, sehr gerne!“ erwiderte ihm der kleine Itzchak und meinte weiter: „Super! Gemeinsam können wir den gesamten Tag hindurch Blödsinn machen, herumtollen und in den Wasserpfützen herumspringen!“

 

„Ja! Das hört sich wirklich toll an!“ sagte Nachman, um den kleinen Itzchak nicht zu verletzten. Doch in seinem Herzen dachte er sich: „So einen Freund will ich nicht wirklich. Ich möchte einen guten Freund, dessen Wille es ist, stets die Tora zu lernen, zu Gott zu beten, viele Mitzwot zu erfüllen, Menschen zu helfen und immer nur Gutes zu tun!“

 

Nachman verabschiedete sich höflich von Itzchak und machte sich weiter auf die Suche nach einem guten Freund. Und siehe da! Am Ende der Straße bemerkt er einen kleinen und netten Jungen, der etwa in seinem Alter war. Folglich wandte er sich an ihn und sagte: „Schalom! Ich heiße Nachman. Und wie heißt du?“

 

Der kleine und nette Junge erwiderte ihm: „Ich heiße Josef!“

 

Der kleine Nachman freute sich sehr und sagte: „Josef! Das ist ein wunderschöner Name – der Name von einem Zaddik! Möchtest du, dass wir Freunde werden und gemeinsam lachen und glücklich sind.“

 

„Ja, sehr gerne!“ erwiderte ihm Josef und fuhr fort: „Lass uns gemeinsam über andere Kinder lachen, Erwachsene ärgern und uns darüber kaputt lachen, ha, ha …“

 

Nachman tat es sehr leid, was er zu Ohren bekam und wusste sofort, dass er mit Josef auf keinen Fall befreundet sein möchte. Denn es ist schlichtweg verboten, andere Kinder oder Erwachsene absichtlich zu stören oder zu ärgern. Solch ein Verhalten ist einfach nur unanständig und beschämend. Wie dem auch sei, er verabschiedete sich höflich und nett von Josef und machte sich weiter auf seinen langen Weg, einen guten Freund zu finden.

 

Trotz der Aussichtslosigkeit dieses Vorhabens gab Nachman nicht auf, und sagte jede Sekunde zu sich selbst: „Nein! Keine Verzweiflung!“

 

Als er um sich herum blickte, sah er einen Jungen alleine herumsitzen. Dieser Junge störte niemanden, machte sich über keinen lustig …

 

Nachman dachte sich: „Vielleicht ist er ja der gute Freund, nach dem ich suche?! …“   

 

 

Nachman verabschiedete sich höflich und nett von Josef und machte sich weiter auf seinen langen Weg, einen guten Freund zu finden.

Trotz der Aussichtslosigkeit dieses Vorhabens gab Nachman nicht auf, und sagte jede Sekunde zu sich selbst: „Nein! Keine Verzweiflung!“

 

Der kleine Nachman wünschte sich nun noch mehr einen außergewöhnlich guten Freund, mit dem er gemeinsam unseren Vater im Himmel dienen und Freude bereiten kann. Er wollte und wünschte sich einen Freund, der ein Zaddik ist, der also von Grund auf gerecht ist, damit er mit ihm die Tora lernen kann, mit ihm gemeinsam zum Beten gehen kann, mit ihm gemeinsam sehr vieles Gutes tun kann, wie z.B. Menschen helfen, Schwache unterstützen usw. Infolgedessen machte er sich wieder auf den Weg, um sich einen Freund zu suchen.

Als er daraufhin einen Jungen auf der Straße antraf, sagte er ihm: „Schalom! Ich heiße Nachman. Und wie heißt du?“

 

Der Junge erwiderte ihm: „Ich heiße David! Möchtest du vielleicht, dass wir gute Freunde werden?“, fragte Nachman.

 

„Ja!“, erwiderte ihm David mit einem lächelnden Gesicht.

 

Plötzlich hört Nachman, wie die Mutter Davids nach ihm ruft: „David! Komm bitte nach Hause. Es ist jetzt schon sehr spät und du musst ja noch deine Tora-Hausarbeiten erledigen.“

 

„Keine Lust!! Und höre endlich auf, mich beim Spielen zu stören!“ schrie David seine Mutter an.

 

Nachman hielt schockiert die Hand auf seinen Mund und dachte sich: „Ein Kind darf auf keinen Fall so mit seiner Mutter oder seinem Vater sprechen. Ein Kind muss sich seinen Eltern gegenüber immer höflich, nett und zuvorkommend verhalten sowie stets auf seine Eltern hören.“

 

Nachman ging also alleine und ohne einen guten Freund gefunden zuhaben nach Hause, stellte sich an sein Zimmerfenster, blickte in den Himmel und wandte sich zu Gott: „Lieber Gott! Mein Vater im Himmel! Bitte habe Erbarmen mit mir und erhöre meine Gebete! Bitte hilf mir, einen guten und insbesondere einen wahren Freund zu finden, der gerne die Tora lernt und es liebt, jeden Tag mit Dir zu sprechen und zu Dir zu beten. Ich habe nun schon eine sehr lange Zeit versucht, solch einen Freund zu finden – allerdings vergebens. Doch Du bist allmächtig und alles liegt in Deinen Händen! Daher bist auch nur Du der Einzige, der wirklich weiß, wer ein guter Freund für mich sein kann. Ein Freund, der mir hilft, mich stets positiv zu entwickeln usw. Daher bitte ich Dich, mein Gott! Bitte halte mich von schlechten Freunden und schlechtem Umgang fern! Bitte verbinde mich ausschließlich mit guten Menschen!! …“ 

 

Bitte verbinde mich ausschließlich mit guten Menschen!! …“

 

Am nächsten Morgen betete Nachman nach dem Aufstehen erneut zu Gott. Anschließend machte er sich auf den Weg in die Schule. Auf dem Weg dort hin sah er an der Ecke einen Jungen stehen und dachte sich:„Vielleicht ist er ja der gute Freund, nach dem ich suche?!“ … Er ging auf ihn zu und sagte: „Schalom! Ich heiße Nachman. Und wie heißt du?“

Der Junge erwiderte ihm: „Ich heiße Schimon!“

 

„Möchtest du vielleicht mein Freund sein?“ fragte Nachman den Jungen.

 

„Ja, sehr gerne!“ erwiderte ihm Schimon.

 

„Aber ich möchte nur einen Freund, mit dem ich herumtollen kann, Süßigkeiten essen und vor allem sehr viel Blödsinn anstellen kann …“ sagte Nachman zu Schimon, um zu sehen, wie er darauf reagiert.

 

„Wie Bitte!?“ erwiderte Schimon und sagte weiter: „So einen Freund will ich auf gar keinen Fall! Ich möchte einen guten Freund, der die Tora lernt und sich stets anständig verhält.“

 

„Super!!!“ schrie Nachman voller Begeisterung und sagte: „Ich bin jetzt wirklich überglücklich! Du bist ab sofort mein bester und vor allem richtiger Freund, mit dem ich gemeinsam Gott dienen und Ihm Freude bereiten kann!“ Anschließend wandte er sich an Gott: „Vielen, vielen Dank, lieber Gott, dass Du meine Gebete erhört hast, und Danke für die Vermittlung dieses guten Freundes.“

 

Schimon konnte mit dem widersprüchlichen Verhalten Nachmans nichts anfangen und fragte ihn: „Wenn du jetzt so glücklich darüber bist und genau das willst, was ich will, weshalb hast du dann am Anfang zu mir gesagt, dass du nur herumtollen, Süßigkeiten essen und vor allem sehr viel Blödsinn anstellen willst!?“

 

„Da ich wissen wollte, was du wirklich möchtest und was dich wirklich interessiert. Und nun weiß ich – Gott sei Dank – du bist gerecht, ehrlich und aufrichtig.“ antwortete Nachman.

 

Nachman und Schimon waren nun gemeinsam überglücklich und entschlossen sich, ab sofort gemeinsam den Weg der Tora zu beschreiten, der von der Freude, Liebe, Wärme, Einfachheit, dem Glauben, dem Gebet und alles, was zum Guten führt, gepflastert ist.

 

   

Nachman schrie voller Begeisterung: „Super!!! Ich bin jetzt wirklich überglücklich! Du bist ab sofort mein bester und vor allem richtiger Freund…!“

 

Das verloren gegangene Geld

 

Eines Tages bemerkten Nachman und Schimon – nach Beendigung ihres gemeinsamen Lernens – auf ihren Weg nach Hause einen kleinen Jungen, der weinend und völlig verunsichert herumstand. Beide rannten selbstverständlich sofort auf diesen Jungen zu und fragten ihn voller Sorge: „Ist alles in Ordnung mit dir? Brauchst vielleicht Hilfe?“

 

Der mit Tränen übergossene Junge antwortete ihnen: „Meine Mutter hat mich mit etwas Geld in den Markt geschickt, um für sie einige Dinge einzukaufen. Doch jetzt bemerkte ich, dass ich das Geld anscheinend auf dem Weg zwischen den Bäumen verlor.“

 

„Keine Sorge, wir werden dir helfen, das Geld wiederzufinden. Mit Gottes Hilfe wirst du das Geld, das deine Mutter dir gab, bestimmt bald wieder in deinen Händen halten können.“ Auf diese Weise versuchten Nachman und Schimon den armen Jungen aufzumuntern.

 

So gesagt schritten beide sofort zur Tat und suchten zwischen den Bäumen und überall dort, wo sich der Junge aufgehalten hatte. Doch der kleine Junge war untröstlich verbittert und glaubte nicht daran, das Nachman und Schimon das verloren gegangene Geld wiederfinden werden. Infolgedessen eilte er von dannen, um seiner Mutter davon zu berichten, dass er ihr Geld verlor.   

 

 

Keine Sorge, wir werden dir helfen das Geld wiederzufinden. Mit Gottes Hilfe wirst du das Geld, das deine Mutter dir gab, bestimmt bald wieder in deinen Händen halten können.

 

Wir suchen weiter nach dem verloren gegangenen Geld

 

Als Nachman sah, dass der Junge sich ihnen abwandte und sie das Geld bislang noch nicht gefunden hatten, sagte er zu Schimon: „Schimon, höre auf, nach dem Geld zu suchen. Wir sollten besser zu Gott beten, bevor es zu spät ist, und Ihn um Seine Hilfe bitten, sodass wir das Geld schnell finden und es dem Jungen wieder zurückgeben können.“

 

So gesagt standen beide an den unterschiedlichen Enden der Straße und beteten zu Gott: „Lieber Gott! Bitte hilf uns, dieses Geld zu finden, damit dieser Junge aufhört zu weinen und endlich beginnen kann, wieder glücklich zu sein. Bitte,Vater im Himmel, hilf uns! Du bist der Einzige, der weiß, wo sich das Geld befindet, daher kannst nur Du es uns finden lassen. Bitte habe Erbarmen mit diesen verbitterten Jungen und führe uns direkt zum Geld!“  

 

Nachdem der kleine Nachman und sein guter Freund Schimon zu Gott beteten, gingen sie voller Vertrauen und Überzeugung zu Gott den Weg entlang. Beide waren sich absolut sicher, dass sie das Geld nun finden werden.

 

Und plötzlich fällt ihnen wie aus dem Nichts in den Sträuchern liegend eine kleine Plastiktüte auf, die mit glänzenden Geldmünzen gefüllt war.

 

Voller Begeisterung und Freude jubelten sie: „Wir haben es gefunden! Wir haben das Geld gefunden!! Gott sei Dank!! Vielen Dank, lieber Vater!!“

 

Beide rannten nun sofort zu dem Jungen, der bereits fast aus ihrem Blickfeld verschwunden war, um ihn sein verloren gegangenes Geld zu geben.

 

Als sie ihn fast einholten, schrien sie voller Freude in seine Richtung: „Stopp! Du musst jetzt nicht mehr weinen. Wir haben es gefunden – die Tüte mit dem Geld!!

 

 

„Stopp! Du musst jetzt nicht mehr weinen. Wir haben es gefunden – die Tüte mit dem Geld!!“

 

Die zwei sehr guten Freunde und überaus gerechten Jungen rannten voller Freude und Zufriedenheit auf den mit Tränen übergossenen Jungen und seine Mutter zu, da sie das verloren gegangene Geld gefunden hatten!

 

Nachman und Schimon schafften es allerdings nicht, den Jungen einzuholen.

 

Der Junge kam also – bevor die beiden ihn einholen konnten – zu sich nach Hause. Als dessen Mutter das Weinen ihres geliebten Sohnes wahrnahm, rannte sie sofort nach draußen um zu sehen, was geschehen ist! Als sie ihren Sohn mit Tränen übergossen vor dem Haus stehen sah, fragte sie ihn besorgt und voller Angst: „Mein Sohn, was ist passiert?!“

 

Der Junge antwortete seiner Mutter: „Ich habe das Geld, das du mir gegeben hast, verloren!“

 

Doch plötzlich und wie aus dem Nichts tauchten am Gartenzaun ihres Hauses der kleine Nachman und sein Freund Schimon auf! Die zwei sehr guten Freunde und überaus gerechten Jungen rannten voller Freude und Zufriedenheit auf den weinenden Jungen und seine Mutter zu! Sofort übergaben sie ihm das verloren gegangene Geld, damit er es seiner Mutter überreichen konnte!

 

Der kleine Nachman und Schimon hatten aufgrund ihres Verhaltens wirklich allen Anlass zur Freude und Zufriedenheit, weil sie damit eines der wichtigsten Gebote erfüllten! Sie gaben einem Menschen das zurück, was dieser zuvor verloren hatte!   

 

Die Mutter des Sohnes, der sich nun – Gott sei Dank – etwas beruhigt hatte, sagte herzgerührt zum kleinen Nachman und seinem Freund Schimon: „Ihr seid wirklich atemberaubend gute Kinder! Vielen Dank! Ihr habt mich mit eurem Verhalten fasziniert! Hoffentlich wird es von nun ab – so Gott will – nur noch solche guten und wunderbaren Kinder wie ihr es seid auf unserer Erde geben.“

 

Nachman und Schimon bedankten sich daraufhin bei Gott: Einmal dafür, dass Er sie damit beschenkte, eines der wichtigsten Gebote erfüllen zu können – nämlich dem Jungen zurückzugeben, was er verloren hatte -, und zum anderen bedankten sie sich voller Freude bei Gott, dass Er wieder einmal ihre Gebete erhörte und erfüllte.

 

Der kleine Nachman sagte daraufhin zu seinem Freund Schimon: „Ach wie schön ist es doch zu wissen, dass Gott uns liebt und jeden unserer Wünsche erfüllen kann! Wenn wir Gott nicht um Hilfe gebeten hätten, das Geld zwischen den Bäumen zu finden, dann hätten wir es wohl niemals entdeckt!“

 

„Du nimmst mir meine Worte aus dem Mund!“ erwiderte ihm Schimon! …

 

 

Die zwei sehr guten Freunde und überaus gerechten Jungen rannten voller Freude und Zufriedenheit auf den mit Tränen übergossenen Jungen und seine Mutter zu, da sie das verloren gegangene Geld gefunden hatten!

 

Der kleine Nachman bietet seine Hilfe an!

Die zwei sehr guten Freunde – Nachman und Schimon – vereinbarten bereits am ersten Tag ihrer wahren Freundschaft, dass sie sich jeden Tag treffen werden, um gemeinsam die Tora zu studieren, viel über den Glauben und Gott zu lernen, miteinander zu beten und vieles mehr…

 

Eines Tages wartete Nachman bei sich zu Hause auf Schimon. Doch leider musste er dabei feststellen, dass Schimon – völlig untypisch für ihn – nicht zur von ihnen vereinbarten Zeit erschienen ist. Nachdem Nachman einige Minuten verstreichen ließ, sagte er zu sich: „Mein bester Freund Schimon hat sich bislang noch nie zu einer unseren Verabredungen verspätet! Ausgemacht war ausgemacht! Daher ist es nun äußerst merkwürdig, dass er sich bis jetzt noch nicht bei mir gemeldet hat. Ich werde mich nun deshalb auf den Weg zu ihm nach Hause machen, um nach ihm zu sehen! Vielleicht geht es ihm ja nicht gut oder dergleichen.“

 

So gesagt, ging der kleine Nachman zu seiner Mutter und bat sie um Erlaubnis, sich auf den Weg zum Haus seines Freundes Schimon zu begeben.

 

Als Nachman das Haus von Schimon erreichte, klopfte er an die Tür. Und siehe da! Völlig unerwartet öffnete ihm Schimon die Tür! 

 

 

Es ist äußerst merkwürdig, dass sich Schimon bis jetzt noch nicht bei mir gemeldet hat …

  

Wie bereits gesagt, Schimon öffnete Nachman die Tür!

 

Der fragte ihn natürlich sofort: „Schimon! Wie geht es dir?“

 

„Gott sei Dank! Mir geht es gut. Allerdings fühlt sich meine Mutter alles andere als gut! Deshalb habe ich mich natürlich sofort entschlossen, im Haus zu bleiben, um ihr im Haushalt zu helfen, ihr Tee zu kochen und ihr Essen ans Bett zu bringen!“ erwiderte ihm Schimon.

Als der kleine Nachman das hörte, bot er Schimon sofort seine Hilfe an, indem er sagte:„Vielleicht kann ich dir ja unterstützend zur Seite stehen! Wir könnten beispielsweise gemeinsam die Wohnung aufräumen, alles an seinen Platz stellen und den Müll raus tragen!“

 

Überglücklich sagte daraufhin Schimon zu seinem Freund: „Danke Nachman! Du bist wirklich ein super Freund! Komm rein! …“ 

 

 

    „Gott sei Dank! Mir geht es gut. Allerdings fühlt sich meine Mutter alles andere als gut! …  

 

Nachman und Schimon reinigten den Boden, spülten ab, räumten die gesamte Wohnung auf und staubten sogar die Möbel ab!

Nach einiger Zeit wachte Schimons Mutter auf und beobachtete bei ihrem Gang ins Wohnzimmer, wie ihr Sohn und der kleine Nachman voller Freude, Lust und guter Laune das Haus auf Vordermann brachten. „Ach wie schön!“ sagte seine Mutter und fuhr – begeistert auf die beiden blickend – fort: „Lieber Gott! Danke, dass Du mir solch einen guten und bezaubernden Sohn geschenkt hast! Danke, dass Du meinen Sohn mit Nachman zusammengeführt hast und ihnen eine wunderschöne Freundschaft in ihre Herzen legtest, sodass sie immer gemeinsam versuchen werden, Deinen Willen zu erfüllen und alle Menschen um sie herum zu beglücken! Ihr beiden Süßen! Ich segne euch und bitte Gott, dass Er euch für das Glück und die Freude, die ihr mir bereitet, euer ganzes Leben tausendfach mit Freude und Glück beschenkt!“
„Amen!“ antworteten Schimon und Nachman aus ganzem Herzen und mit leuchtenden Augen!

Die Freude des kleinen Nachman kannte nun keine Grenzen mehr, da es ihm wieder einmal gelang, ein sehr wichtiges und großartiges Gebot zu erfüllen.

Also sagte er: „Lieber Gott! Danke! Danke dafür, dass Du mich mit der Möglichkeit, ein Gebot zu erfüllen, beschenkt hast, nämlich einer kranken Frau helfen zu können und ich ihr mit dieser netten Geste große Freude bereiten konnte bzw. dass ich dadurch auch meinem guten Freund meine Freundschaft beweisen und ihm helfen konnte!“

Schließlich bat Nachman Gott, Er möge ihn weiterhin mit dem Glück beschenken, sehr viele Gebote und damit Seinen Willen erfüllen zu können, um damit vielen Menschen zu helfen und sie zu beglücken!

 

 

Nachman und Schimon reinigten den Boden, spülten ab, räumten die gesamte Wohnung auf und staubten sogar die Möbel ab!

 

Ein Geschenk für einen guten Freund

 

Als Schimon seinen Freund – den kleinen Nachman – das erste Mal bei ihm zu Hause besuchte, wurde er von ihm mit einem strahlend lächelnden Gesicht empfangen. Die Mutter Nachmans, die zur selben Zeit im Hause war, empfing Schimon ebenfalls mit Wärme und Liebe und segnete ihn: „Herzlich willkommen lieber Schimon! Es freut uns sehr, dass du uns besuchen kommst!“

 

Als Schimon das Zimmer vom kleinen Nachman betrat, sah er, dass Nachman sehr viele Spielsachen besitzt. Daraufhin fragte er ihn: „Nachman, spielst du denn jeden Tag mit all diesen Spielsachen!?“

 

„Nein, nicht wirklich, da ich die meiste Zeit damit verbringe, meiner Mutter und meinem Vater zu helfen.“ sagte Nachman.

 

Schimon erwiderte daraufhin: „Auch ich bemühe mich – so wie du – immer ein guter Sohn zu sein. Deshalb helfe auch ich immer meiner Mutter und meinem Vater. Des Weiteren lerne ich die Tora und bete natürlich sehr oft. Allerdings habe ich im Gegensatz zu dir nicht so viele Spielsachen.“

 

Nachman spürte, das es Schimon bedrückte, nur sehr wenige Spielsachen zu besitzen. Daher rannte er sofort in die Küche zu seiner Mutter und sagte: „Mama, Mama! Ich habe – Gott sei Dank – sehr viele Spielsachen, aber Schimon hat so gut wie keine. Vielleicht können wir ihm ja eines meiner Spielsachen schenken?!“

 

Aus ganzem Herzen lächelnd antwortete seine Mutter: „Ja, natürlich! Schenke ihm, was du möchtest!“

 

 

„Nachman, spielst du jeden Tag mit all diesen Spielsachen!?“

 

Nachman lief voller Freude und Begeisterung in sein Zimmer zurück! Allerdings blieb er auf halber Strecke stehen und dachte sich: „Wenn ich Schimon nun ein Spielzeug schenke, könnte er sich vielleicht dafür schämen!“ Daher wandte er sich direkt an Gott: „Lieber Gott, vielen Dank, dass Du mich immer mit so vielen Spielsachen beglückst! Danke auch dafür, dass Du mich ständig an Dich annäherst und mir den Willen ins Herz legst, gut zu sein, die Tora zu lernen, zu beten und meinen Mitmenschen zu helfen. Bitte hilf mir, meinem Freund Schimon ein Geschenk machen zu können, ohne das er sich dafür schämt! Bitte lege ihm ins Herz, sich darüber unendlich zu freuen und auch in der Zukunft immer sehr viel Freude daran zu haben! Und auch sonst soll es ihm immer nur einfach gut gehen!“

 

Nachdem Nachman mit Gott sprach, tat er die letzten Schritte in Richtung seines Zimmers. Dort angekommen sah er, wie Schimon schon auf ihn wartete.

 

„Schimon!“ sagte der kleine Nachman und fuhr fort: „Meine Mutter ist damit einverstanden, dass ich dir eines meiner Spielsachen schenke! Daher suche dir jetzt bitte etwas aus! Nimm dir, was dir am besten gefällt und womit du am meisten Spaß haben wirst!“

 

„Wirklich?“ antwortete Schimon gerührt und fragte erneut: „Willst du mir tatsächlich solch eine große Freude bereiten?!“

 

„Ja!“ erwiderte ihm der kleine Nachman, der vollends glücklich und zufrieden war!!

 

„Vielen Dank, Nachman! Aber ich bin absolut zufrieden mit dem, was ich habe, und erfreue mich immer aufs Neue an meinem Teil. Daher fehlt es mir im Leben an gar nichts – auch nicht an Spielsachen.“

 

„Ich weiß, aber trotzdem würde es mich unheimlich freuen, wenn du dir ein Spielzeug aussuchst!“ sagte Nachman.

 

„Nein, Nachman! Aber nochmals Danke!“ erwiderte ihm Schimon.

 

Nachman ließ allerdings nicht locker und sagte erneut: „Schimon! Bitte suche dir doch endlich etwas aus! Tu es mir zuliebe, da es mich wirklich unbeschreiblich glücklich machen würde!“

 

„Verstehe!“ sagte Schimon und meinte weiter: „Ich werde aber nur ein kleines Spielzeug aussuchen, um dir damit eine Freude zu bereiten. Du bist wirklich ein Spitzenfreund mit einem unbeschreiblich guten Herzen. Daher lass mich dir auch bald ein Geschenk machen!“  

   

„Verstehe! Ich werde aber nur ein kleines Spielzeug aussuchen, um dir damit eine Freude zu machen.“

 

Als Schimon vom Besuch bei seinem Freund Nachman zurück nach Hause kam, fragte ihn seine Mutter:„Schimon, woher hast du denn dieses Spielzeug?!“

 

„Nachman und seine Mutter haben es mir geschenkt! Ich habe ihnen gesagt, dass es wirklich nicht nötig sei, mir etwas zu schenken. Ich habe mich auch für ihr lieb gemeintes Angebot bedankt. Allerdings meinten sie, dass es ihnen unheimliche Freude bereiten würde, wenn ich mir doch etwas aussuchen würde. Daher habe ich mich entschlossen, ein bescheidenes Spielzeug zu nehmen, um sie glücklich zu machen! Anschließend habe ich mich natürlich auch bei ihnen aus ganzem Herzen bedankt!“ sagte Schimon. 

 

Seine Mutter meinte daraufhin gerührt: „Lieber Gott, vielen Dank!!! Ich freue mich so sehr, dass du meinem Sohn solch einen guten Freund geschenkt hast – einen weisen, gerechten, einfühlsamen, loyalen und mit voller Überzeugung an Dich glaubenden Freund! Danke!“

 

 

„Schimon, woher hast du denn dieses Spielzeug?!“ …

 

Beten lernen

 

Schimon fiel auf, dass sein Freund Nachman Tag für Tag in seinem Garten alleine spazieren geht. Er verstand nicht, weshalb er täglich so viel Zeit dort verbringt. Und weshalb er sich dort abgeschieden von allem und jeden isoliert. Aufgrund all dieser Fragen entschloss sich Schimon, seinen Freund mit diesen Fragen zu konfrontieren: „Nachman! Kannst du mir bitte verraten, was du die ganze Zeit alleine in deinem Garten zu suchen hast?“ 

 

Nachman erwiderte seinem besten Freund Schimon: „Ich spreche mit Gott! Dabei bitte ich Ihn, mir bei allem zu helfen, was ich mache und benötige. Und ich bedanke mich bei Ihm für all das Gute, was Er mir und dir Tag für Tag schenkt.“ 

 

Schimon blickte erstaunt auf Nachman und sagte: „Bitte bringe mir das richtige Beten bei! Auch ich will mit Gott sprechen …!“

 

Der kleine Nachman meinte daraufhin: „Das ist ganz einfach, denn Gott hört dich ja vierundzwanzig Stunden am Tag an! Er liebt dich und auch deine Gebete! Außerdem wartet Er regelrecht nur darauf, von dir etwas direkt zu hören. Er wartet jede Sekunde sehnsüchtig auf ein Gespräch mit dir! Glaub mir Schimon, rede einfach mit Ihm und du wirst sehen, Er wird dir all deine Wünsche, Bitten und Träume früher oder später erfüllen.“

 

„Was sagst du?! Ich kann Gott um alles bitten, was ich haben möchte, brauche oder wonach ich mich sehne?!“ fragte Schimon voller Erstaunen.

 

Nachman lächelte ihn an und sagte mit Zufriedenheit und Freude: „Ja, natürlich! Denn Gott ist doch der Hausherr dieser Erde. Er ist der Schöpfer von allem! Daher kann er alles – also auch alles geben und dir bei allem helfen.“

Er nahm seinen Freund Schimon in den Arm und sagte weiter: „Komm mit! Stell dich einfach hier ins Gras und gehe in diese Richtung. Ich werde mich dort hinstellen und in die andere Richtung gehen, und so wird sich jeder für sich mit Gott unterhalten!“    

 

 

„Komm mit! Stell dich einfach hier ins Gras und gehe in diese Richtung. Ich werde mich dort hinstellen und in die andere Richtung gehen, und so wird sich jeder für sich mit Gott unterhalten!“

Nachman und Schimon begannen also mit ihrem ganzen Herzen zu beten. Sie sprachen dabei zu Gott, erzählten Ihm ihre Erlebnisse, baten Ihn um alles und redeten mit Ihm über das, was sie bedrückte, und so weiter.

 

Das persönliche Gespräch mit Gott war für sie ein unbeschreiblich schönes Ereignis und deshalb entschlossen sich beide, von nun an jeden Tag eine ganze Stunde mit Gott zu sprechen.

 

In ihren Gebeten baten sie Gott, Er möge sie immer auf dem rechten und guten Weg führen. Außerdem solle die gesamte Welt – also jeder Mensch – den Glauben an Ihn finden!

 

Eines Tages sahen Nachman und Schimon, wie ein kleiner Junge verlassen und weinend am Straßenrand steht.

 

Voller Fürsorge rannten sie unmittelbar auf den Jungen zu und fragten ihn: „Was ist passiert? Brauchst du vielleicht Hilfe?“

 

Mit gesenktem Haupt und leiser Stimme erwiderte er ihnen Tränen übergossen: „Meine Mutter ist schon seit längerem sehr krank. Sie liegt völlig erschöpft und kraftlos in ihrem Bett. Aufgrund dessen kamen heute einige Ärzte zu uns nach Hause, um meine Mutter zu untersuchen und dabei diagnostizierten sie, dass meine Mutter wohl nie wieder gesund werden wird. Was soll ich nun nur machen??!!“

 

Der kleine Nachman sagte daraufhin wie aus der Pistole geschossen: „Gott behüte!!! Mache dir keine Sorgen, denn Gott, der alle Kranken heilt, ist der Arzt deiner Mutter! Er ist unser barmherziger Vater. Daher müssen wir uns nun sofort an Ihn wenden, damit er deiner Mutter eine schnelle Genesung beschert. Auf geht's, Jungs! Lasst uns keine Zeit verlieren!“

 

„Aber wie und um was genau soll ich beten?“ fragte der völlig verstörte Junge …

 

Erneut sagte Nachman: „Mach dir keine Sorgen! Wir lassen dich nicht alleine. Kommt! Lasst uns gemeinsam zu Gott sprechen: Lieber Gott! Du bist in Wirklichkeit der einzige Arzt der es vermag, einen Kranken zu heilen. Daher heile bitte die Mutter dieses guten Jungen! Bitte schenke ihr Stärke und Gesundheit, sodass sie so bald wie möglich aus eigener Kraft voller Freude, Glück und Zufriedenheit ihr Bett wieder verlassen kann! Lass sie bitte wieder auf ihren eigenen Beinen stehen! Ach Gott, bitte heile sie doch!!!“

 

Schimon und der arme Junge sprachen Nachman nach, und so beteten sie gemeinsam für die schnelle Genesung der Mutter.

 

Der kleine Nachman sprach anschließend zu dem Jungen: „Gott wird euch mit absoluter Sicherheit helfen! Daher wische dir jetzt deine Tränen aus dem Gesicht und gehe nach Hause zu deiner Mutter. Steh ihr bei und hilf ihr, womit du kannst! Glaub mir, du wirst – mit Gottes Hilfe – sehen, dass es deiner Mutter schneller als du denkst wieder gut gehen wird!!!“

 

 

Schimon und der arme Junge sprachen Nachman nach, und so beteten sie gemeinsam für die schnelle Genesung der Mutter.

 

So gesagt, machte sich also der Junge voller Hoffnung auf den Weg nach Hause. Nachman und Schimon beteten inzwischen ohne Unterbrechung weiter. Sie baten Gott ununterbrochen um Seine Hilfe für den Jungen und seiner Mutter! Damit die Mutter so schnell wie nur möglich wieder völlig gesund sein wird, indem Er alle Naturgesetze außer Kraft setzt und die arme Frau wie durch ein Wunder wieder richtig gut gehen kann!

 

Einen Tag später trafen sie den Jungen erneut. Gerührt und voller Emotion sagte er: „Meine Mutter ist heute Morgen aus ihrem Bett gestiegen! Ihr geht es – Gott sei Dank – schon um einiges besser und deshalb sind wir überglücklich! Vielen Dank, meine lieben Freunde! Ihr seid wirklich außergewöhnlich! Ihr habt mich gestern moralisch – im wahrsten Sinne des Wortes – wieder aufgebaut und mir dadurch meinen Glauben an Gott gestärkt! Dank euch werde ich mich von nun ab um alles und sogar bei jeder Kleinigkeit an Gott wenden und Ihn darum bitten, mir meinen Wunsch zu erfüllen. Ich hoffe, Ihn dadurch niemals zu vergessen und dass ich auf diese Weise völlig davon überzeugt sein werde, dass es keinen Platz für Verzweiflung in meinem Leben mehr gibt! Denn Gott kann mir immer und bei allem helfen, daher muss ich mich stets fest an Ihn und an die Hoffnung auf Seinen weisen Ratschluss klammern! Denn Gott hört jeden und lässt kein Gebet unerhört!“

 

 

 

Vielen Dank, meine lieben Freunde! Ihr seid wirklich außergewöhnlich!

 

Hilfsbereit sein

 

Eines Tages sahen Nachman und Schimon in der Schulpause, wie ihr gemeinsamer Klassenkamerad alleine und verlassen in der Ecke des Spielplatzes stand. Sie sahen ihm dabei unmissverständlich seine Traurigkeit an!

 

Also machten sie sich auf den Weg zu ihm und fragten den Jungen, wie es ihm denn gehe. Ahron konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten und sagte: „Ich werde andauernd nur verprügelt! Jeder macht sich nur lustig über mich! Ich möchte Morgen nicht mehr in die Schule gehen und erst recht will und kann ich nichts mehr in dieser Klasse lernen.“

 

Sie antworteten ihm daraufhin: „Ahron, lass den Kopf nicht hängen! Gib nicht auf! Wende dich doch ganz einfach an Gott und sprich mit Ihm! Er wird dir mit Sicherheit helfen. Gott beschützt schließlich JEDEN, der Ihn darum bittet! Daher bitte auch Du Ihn, Er möge auch dich beschützen!“

 

„Mich an Gott wenden!? Mit ihm sprechen!? Wie geht das?“ fragte Ahron.

 

Nachman und Schimon nahmen ihn an die Seite und sagten: „Suche dir zunächst einen ruhigen Platz, und dann sprich einfach mit Ihm! Sag Ihm z.B.: Lieber Gott! Bitte beschützte mich! Bitte hilf mir, dass mich niemals wieder irgendeiner aus meiner Klasse oder Wohngegend verprügelt… Des Weiteren erzähle Ihm, wie du andauernd gehänselt wirst! Erzähle Ihm schlicht und ergreifend alles, was dich bedrückt! Sage Ihm, du möchtest aufgrund all dieser Probleme nicht mehr gern in die Schule gehen! Sprich mit Ihm in deinen eigenen Worten und ganz einfach: Lieber Gott, hilf mir!! Ich kann nicht mehr! Bitte habe Erbarmen mit mir. Mache, dass ich von allen geliebt werde und dass jeder nur das Gute an mir sieht und ich Dir und allen gefalle! …“

 

 

„Ich werde andauernd nur verprügelt! Jeder macht sich nur lustig über mich! …“

 

  

Einem Freund helfen

 

Ahron suchte sich also einen ruhigen Platz aus, betete dort aus der Tiefe seines Herzens und voller Hingabe, dass Gott ihm doch bitte helfen möge!

 

Als er dann in der Früh in die Klasse ging, konnte er seinen Augen kaum trauen, denn alle seine Klassenkameraden hießen ihn herzlich willkommen.

 

Als er im Laufe des Tages den kleinen Nachman antraf, erzählte ihm dieser herzensgerührt und voller Freude, dass ihn seine Klassenkameraden nun weder hänselten noch verprügelten! Im Gegenteil, so erzählte er: „Sie haben mich alle herzlich begrüßt! Ich hatte das Gefühl, alle warteten regelrecht auf mich.“

 

Der kleine Nachman war über diese großartige Nachricht mehr als glücklich! Allerdings gab er seinem neu gewonnenen Freund Ahron mit auf den Weg: „Du darfst nun allerdings nicht vergessen, dich jeden Tag an Gott zu wenden und dich bei Ihm dabei zu bedanken! Jeden Tag musst du die Nähe und das Gespräch mit Gott suchen! Unabhängig davon, ob dich deine Klassenkameraden herzlich begrüßen oder hänseln. Daher sprich mit Ihm, sage Ihm jeden Tag: Lieber Gott, bitte beschütze mich und gebe gut auf mich Acht! Behüte und beschütze bitte auch meine gesamte Familie!

 

Jeden Tag, wenn du dich auf dem Weg zur Schule befindest, musst du Gott darum bitten, Er möge dich beschützen, damit dir niemand etwas Schlechtes antut. Bitte Ihn auch, dass du auf die Menschen sympathisch wirkst, damit jeder dich mag und dein Freund sein möchte. Auf dem Weg nach Hause musst du dich dann unbedingt bei Gott dafür bedanken, dass Er den gesamten Schultag hindurch dich behütet hat. Und bitte Ihn natürlich, dass Er alle Menschen vor Gewalt und Kriegen beschützt!!!“   

 

 

 

„Hallo Nachman! Du wirst es mir nicht glauben, aber sie haben mich alle herzlich begrüßt! Ich hatte das Gefühl, sie warteten regelrecht auf mich.“

Einige Tage gingen ins Land, doch dann liefen sich Nachman und Ahron erneut über den Weg.

 

„Hallo Nachman, mein guter Freund.“ begrüßte ihn Ahron und meinte weiter: „Vielen Dank, dass du mir beigebracht hast, wie man betet und sich bei Gott bedankt. Gott hat all meine Bitten und mein Flehen erhört! Mir ist nun klar, dass Gott mich immer und überall hört! Daher kann ich Ihn auch um alles bitten! Darüber hinaus kann Er mir jeden meiner Wünsche und Träume erfüllen!!! Deshalb werde ich mich ab heute auch um alles andere, was ich in meinem Leben brauche, an Ihn wenden … Ich werde Gott z.B. darum bitten, mir beim Lernen zu helfen, sodass es mir endlich Spaß macht, in die Schule zu gehen und ich dann gute Noten haben werde. Ich werde Ihn auch darum bitten, dass Er mich stets daran erinnert, auch für andere zu beten und nicht nur egozentrisch für mich selbst – das heißt beispielsweise für meine Eltern, meine Geschwister und natürlich um das Wichtigste, nämlich dass endlich jeder Mensch auf der Welt zum Glauben an Ihn findet!“

 

 

„Hallo Nachman, mein guter Freund.“ begrüßte ihn Ahron und meinte weiter: „Vielen Dank, dass du mir beigebracht hast, wie man betet und sich bei Gott bedankt. Gott hat all meine Bitten und mein Flehen erhört!“

Liebe Kinder, bitte versucht auch ihr vom kleinen Nachman zu lernen, wie man zu Gott betet! Vor allem müsst ihr beim Lernen beachten, dass Gott jedes eurer Worte hört und das Gebet eines kleinen Kindes unbeschreiblich liebt!

In unserer Gesellschaft gibt es Kinder, die etwas kleiner sind als andere oder etwas dicker und dergleichen. Leider kommt es deshalb vor, dass diese Kinder von ihren Freunden – meist völlig unabsichtlich – verletzt oder bloßgestellt werden. Daher müsst ihr nun, liebe Kinder, alle gemeinsam das Gespräch mit Gott suchen und Ihn darum bitten, dass Er euch beschützt und eure Gebete erhört.

 

Ihr könnt Ihm beispielsweise sagen: „Lieber Gott! Schöpfer der Welt! Bitte erhöre meine Gebete! Bitte hilf mir, mich immer an meinem Teil zu erfreuen und mich mit dem, was ich habe zufrieden zu geben. Bitte lasse mich stets nur das Gute an mir sehen, meine positiven Seiten und natürlich auch meine Stärken. Schenke mir Selbstvertrauen und lass mich in den Augen aller, die mich sehen, angenehm, positiv und gut wirken (d.h. vor allem in den Augen meiner Eltern, meiner Geschwister, meiner Freunde, Lehrer usw.). Bitte gib immer auf mich Acht und lasse mich niemals in meinem Leben alleine!“ 

 

Liebe Kinder!

 

Ihr müsst wissen, dass ihr Gott mit euren Gebeten sehr viel Freude bereitet. Er liebt nämlich das Gebet solch bezaubernder Kinder wie ihr sie seid! Vor allem wie du es bist! Daher müsst ihr Gott um alles, was ihr wollt oder was euch fehlt, bitten. 

 

Ihr könnt ihm beispielsweise sagen: „Lieber Gott! Bitte hilf mir beim Lernen, beim Umgang mit meinen Freunden, mit meinen Eltern, meinen Geschwistern, sodass ich immer ein richtig guter Junge sein werde – ein Zaddik, der immer auf seine Eltern hört und auch tut, was sie sagen.“ 

Liebe Kinder, ihr müsst wissen, dass ihr einen guten Vater im Himmel habt, der euch liebt und euch bei allem, was ihr braucht oder wollt, helfen kann.

 

Wie bereits gesagt liebt Er euch unbeschreiblich sehr und deshalb will Er lediglich von euch, dass ihr Ihn kennen- und schätzen lernt und ihr euch um schlichtweg alles an Ihn wendet.     

 

 

Liebe Kinder ihr müsst wissen, dass ihr einen guten Vater im Himmel habt, der euch liebt und euch bei allem, was ihr braucht oder wollt, helfen kann.

 

Lieber Gott! Überall bist Du mit mir – völlig egal, wo ich mich auch befinde. Ach, wie schön es ist, dass Du mit mir bist! Ich danke Dir, mein Gott, dass ich Dich nun endlich kenne, dass ich Dir alles anvertrauen kann, mich immer und um alles mit Dir unterhalten kann! Du bist mein allerbester Freund!

 

Wenn du dich, bevor du schlafen gehst, vor etwas fürchtest, oder wenn du einmal das Gefühl hast, alleine zu sein und dich deshalb sorgst, dann musst du wissen: Du bist nicht alleine! Gott ist immer mit dir! Du kannst also immer mit Ihm sprechen! Du kannst Ihm z.B. sagen: „Lieber Gott! Mama ist gerade zum Einkaufen gegangen und deshalb habe ich ein wenig Angst. Ich habe – um ehrlich zu sein – richtig große Angst. Doch jetzt, da ich mit Dir spreche, weiß ich, dass Du mit mir bist! Du befindest Dich direkt neben mir. Bitte gib mir die Kraft, mich nicht mehr zu fürchten. Lieber Gott, ich befinde mich gerade alleine in meinem Zimmer, und das macht mir Angst. Bitte hilf mir. Mach mich glücklich und nehme mir die Angst. Lass mich wissen, dass Du mit und bei mir bist.

 

Weil ich gerade mit Dir spreche, hörst Du mich bestimmt. Du beschützt mich! Nun weiß ich, dass ich niemals alleine bin.“

 

 

„Lieber Gott, überall, wo ich mich befinde, bist Du bei und mit mir! Ach, wie gut ist es, dass ich Dich habe. Ich bin wirklich überglücklich, dass ich mich mit Dir unterhalten kann! Ja! Genau jetzt unterhalte ich mich gerade mit Dir! Ich möchte mich über alles mit Dir unterhalten, da Du mein allerbester Freund bist. Ich will Dich zum Beispiel darum bitten, mir zu helfen, immer ein guter und anständiger Junge zu sein, der stets auf seine Eltern und Lehrer hört. Und dass ich immer Erfolg haben werde und Du mich von schlechtem Umgang fernhältst, indem Du mich nur mit guten Freunden zusammenführst! Bitte, lieber Gott, mache, dass mich alle mögen.

 

Lieber Gott, vielen Dank! Jetzt, wo ich weiß, dass ich Dich habe, bin ich überglücklich! Ich werde niemals mehr alleine sein!

 

Ich danke Dir, mein Gott, dass Du mir immer zuhörst und immer hier neben mir bist.

Vielen Dank, mein Vater im Himmel, ich liebe Dich!“

 

 

Der kleine Nachman ist – ohne Angst zu haben – eingeschlafen und träumt: Der Engel, der mich erlöst hat aus allem Bösen, der segne mich und alle anderen …

Klicken Sie bitte hier, um das Buch "Der kleine Nachman" auf Hebräisch zu bestellen!

Und wenn Sie das Buch "Der kleine Nachman" gerne auf Deutsch haben wollen, dann klicken Sie bitte hier, um uns Ihr Anliegen zu schreiben und für uns zu spenden!

 

Sagen Sie uns Ihre Meinung!

Danke fuer Ihre Antwort!

Ihr Kommentar wird nach der Genehmigung veroeffentlicht.

Fuegen Sie einen Kommentar hinzu.