Herzlichkeit

Rosh HaShana klopft an der Tür, am 2 Oktober 2016 ist es so weit, so Gott will. Was für ein tolles Gefühl! Dieses tolle Gefühl erinnert mich an eine etwas ältere Geschichte.

5 Min.

Rabbiner David Kraus

gepostet auf 05.04.21

Shalom und hallo, meine lieben Freunde!

 

Rosh HaShana klopft an der Tür, am 2 Oktober 2016 ist es so weit, so Gott will. Was für ein tolles Gefühl! Ich werde nach Uman, zu Rabbi Nachman reisen. Dieses tolle Gefühl erinnert mich an eine etwas ältere Geschichte. Sie erzählt vom Spaziergang eines jüdischen Paares in Manhattan, New York. Eine schöne Stadt, reich an Kultur, vielfältigen und einzigartigen Individuen, Einkaufsmöglichkeiten und reichhaltiger Geschichte. Es geschah nach Chanukka, unmittelbar vor Weihnachten. Funkelnd weißer Schnee bedeckte ganz New York. Die Atmosphäre in der Stadt war festlich geschmückt und es gab natürlich auch unglaubliche Shoppingangebote.

 

Zu einem echten Winter in New York gehört besonders das Eislaufen an den schönsten Plätzen dieser Stadt. Viele New Yorker können es kaum erwarten, ihre Schlittschuhe auszupacken und anzuziehen. Touristen können auch das Eislaufen im Big Apple genießen. So war auch das jüdische Paar auf dem Weg zum Rockefeller Center – dem berühmten Platz mit einer sensationellen Eislaufbahn. Dort angekommen sahen sie zu ihrem Entsetzen einen obdachlosen Mann, der ohne Schuhe um Geld bettelte. Er saß dort einfach nur da und zitterte am ganzen Körper

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Die Temperatur in New York befand sich unter dem Nullpunkt. Das jüdische Paar war fassungslos. Sie konnten nicht glauben, dass ein Mensch bei solchen Minusgraden barfuß ohne Schuhe auf der Straße sitzt. Unfassbar!

 

Ein Großteil der Menschen mag sich vielleicht höhnisch denken: Amerika ist ein hartes Pflaster – undankbar und schwer. So lebt sich der amerikanische Traum im Land der unbegrenzten Möglichkeiten… Die Frau aber zeigte Zivilcourage und sagte zu ihrem Mann: „Mich interessiert es nicht, wie dieser arme Mann heißt, ob er jüdischer Herkunft ist oder nicht. Es ist mir auch völlig egal, was er in seinem Leben getan hat; und es ist mir auch gleichgültig, ob er sich jemals bei mir bedanken können wird. Ich kaufe ihm jetzt sofort ein Paar ordentliche Schuhe!“

 

Währenddessen sie voller Hilfsbereitschaft auf den bedürftigen Mann zuging, trat auf einmal ein Polizist zu ihm. Ihr Herz schmerzte. Sie befürchtete, dass der Polizist den armen Mann nun schikanieren und festnehmen würde. Leider haben wir schon zu genüge von solchen bedauerliche Vorfällen in den Vereinigten Staaten gehört.

 

Doch plötzlich hörte sie, wie der Polizist den armen Mann fragte: „Was ist Ihre Schuhgröße?“

 

Der obdachlose Bettler murmelte überrascht: „11“ (entspricht der Schuhgröße 45). Der Polizist ging zurück zu seinem Streifenwagen, öffnete den Kofferraum und holte ein Paar Schuhe und ein Paar warme Socken hervor. Er ging dann wieder zum Obdachlosen und meinte: „Mister, nehmen sie diese. Ich denke, diese hier passen ihnen.“  Der Bettler zog sich schnell die Socken und die Schuhe an.

 

Das jüdische Paar schaute sich das alles von der Seite an und beide waren emotional sehr berührt.

 

Und wie reagierte der Bettler auf die hilfsbereite Art des Polizisten? Er stand auf und begann hemmungslos und voller Freude vor sich her zu trappeln. Er strahlte alles um ihn herum an und war erleichtert, da er ja nun vor der Kälte gerettet wurde. Er ging mit einem Lächeln auf den Polizisten zu: „Ich danke Ihnen! Nochmals vielen Dank! Möge Gott Sie reichlich segnen!“ Der Polizist lächelte bescheiden zurück: „Mich hat Gott bereits gesegnet. Es ist nun mein Job, Ihm zu zeigen, wie dankbar ich dafür bin.“ 

 

Diese Geschichte erzählt eigentlich nur das, was wir alle schon wissen: „Erbaut eine Welt der Liebe.“ Mit diesem Satz offenbarte König David den innigen Wunsch von uns allen.

 

Es ist kein Zufall, denn nichts gleicht der Dankbarkeit, Danksagung und ein ehrliches Dankgefühl für den Schöpfer des Lebens.

 

Ja, der zweifellos beste Weg, sich für das, was man hat, zu bedanken, besteht darin, es dem zu geben, der nichts besitzt – so, wie der Polizist handelte.

 

Aber warum kam mir diese Geschichte ausgerechnet jetzt vor Rosh HaShana in den Sinn?

 

Hungrige Kinder und arme Familien in Not sind Themen, die wir alle sehr ernst nehmen müssen. Schließlich ist das ein trauriger Teil der Realität, in der wir leben und die wir täglich erleben. Leider sind es nur sehr wenige Spender, die wirklich bereit sind, Familien in Not zu helfen und zu unterstützen.

 

Auch unser großer Rabbiner, Shalom Arush richtet ein paar Worte an euch: „Als Gründer und Direktor der gemeinnützigen Organisation „Chut Shel Chessed“ weiß ich aus erster Hand, dass es immer mehr Familien sehr schwer fällt, sich bei den immer während nach oben schießenden Lebenserhaltungskosten über Wasser zu halten.

 

Ein wichtiger Teil unserer Mission ist es, Familien in ärmlicher Not so gut wir nur können zu helfen. Doch jetzt vor den hohen Feiertagen steigen die Ausgaben erneut beträchtlich nach oben, sodass das der finanzielle Mangel in den Familien sehr stark spürbar und erkennbar wird. Die Scham wächst somit auch ins Unerträgliche.

 

Rosh HaShana, das jüdische Neujahrsfest, ist die Zeit, in der uns der Schöpfer besonders genau in unser Herz schaut. Genau jetzt überprüft Gott, ob wir uns menschlich verhalten und unsere Lebensbestimmung erfüllen.

 

Leider hat nicht jeder das Glück zu erkennen, was seine persönliche Lebensbestimmung ist, und somit fahren viele von uns in eine völlig falsche Richtung. Unser Glück liegt unserem Schöpfer natürlich sehr am Herzen. Er möchte nicht, dass wir unser Leben in einer sinnlosen Irrfahrt verschwenden. Und deshalb versucht Er manchmal „Verirrte“ durch Leid und Probleme zu helfen – sie so also wachzurütteln und wieder auf den Siegerkurs zu bringen. Aber das ist nicht bei jedem Menschen der Fall.

 

Gibt es eigentlich auch andere Möglichkeiten und Wege, die der Schöpfer dazu bestimmt, uns wieder auf die Erfolgsspur zu bringen? Ja! Durch ein Pidjon Nefesch (ein sehr kraftvolles und Erlösung bringendes Gebet) können wir Leid und Qualen von uns fernhalten und stattdessen in aller Ruhe versuchen zu verstehen, welchen Weg sich der Himmel für uns wünscht. Wer also für seinen Pidjon Nefesch etwas Geld an Familien in Not und Armut spendet, z.B. 36 € (das entspricht zweimal dem hebräischen Wort „Chai“ = Leben), der erfährt anstelle von Stress und Leid stattdessen Liebe und himmlische Beherzigung.

 

Für Euch, meine lieben Freunde, habe ich hierzu eine wundervolle Überraschung. Welche das ist? Wenn Ihr das Pidjon Nefesch an unsere Organisation spendet, lasst Ihr mich sozusagen zu Eurem persönlichen Boten werden. Das bedeutet, ich werde Euch zu Rosh HaShana am Grab von Rabbi Nachman aus Breslev vertreten und in Eurem Namen für Euch beten – für jeden Einzelnen von Euch!

 

Wenn Ihr zu den finanziell Gesegneten gehört, die vom Schöpfer beschenkt wurden und Ihr auch etwas Gutes tun wollt, dann fühlt Euch jetzt bitte frei, etwas zu spenden – nach dem Motto: „Von Menschen zu Menschen!“

 

Erreichen könnt Ihr uns unter der Rufnummer: 00-972-2-532 33 39 oder hier.

 

Wenn es Euch finanziell nicht möglich sein sollte, hier und jetzt etwas zu spenden, wäre ich Euch überaus dankbar, wenn Ihr meinen Brief an eure Verwandten, Freunde oder Bekannten weiterleiten würdet – also an all jene, die an eine großartige Sache glauben und effektiv etwas für andere tun wollen.

 

Möge der Schöpfer unsere Namen im Buch des schönen Lebens einschreiben und uns somit alle in Freude gemeinsam ein tolles und süßes Jahr erleben lassen,

 

Beste Grüße

Shalom Arush“

Ich bin der erste der dem Wort des heilgen Mannes folgt. Und in diesem Sinn wünsche ich Euch ein Leben voll mit Emuna, der Kraft des Glaubens, alles erdenklich Gute und reichlich Gottessegen – AMEN!

Euer David Kraus..

 

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