Der Spiegel (1)
Die 1. wegweisende und grundlegende Regel ergab sich aus der Kabbala, denn ihrer Weisheit nach verkörpert die Frau das Spiegelbild ihres Gatten.
So weit, so gut – Bislang erläuterten wir bereits ausführlich die Tatsache, dass keine Frau auf der Welt es ertragen kann, wenn ihr Mann sie mit einer negativen Bemerkung oder mit irgendeiner Form von Kritik konfrontiert. (Siehe: Tipp zur Hrmonischen Beziehung!) Infolgedessen kann es niemals Frieden im Zusammenleben zwischen Mann und Frau geben, solange der Ehemann diese Regel nicht beherzigt. Weshalb dies so ist, werden wir nun mit Gottes Hilfe Schritt für Schritt erläutern.
Die Spiegelbild-Theorie
Zunächst einmal drängen sich an dieser Stelle brisante Fragen auf. Wie wir alle wissen, wird alles, was auf dieser Welt geschieht, von Gott herbeigeführt. Und darüber hinaus geschieht nichts einfach nur so, sondern ausschließlich deshalb, um jedes Individuum und auch die gesamte Menschheit zu einem bestimmten Ziel zu führen. Infolgedessen gibt es mit Sicherheit einen Grund dafür, weshalb Gott allen Frauen bei ihrer Geburt den unveränderbaren Charakterzug mitgab, weswegen sie nicht in der Lage sind, alle negativen und kritischen Bemerkungen ihrer Gatten zu ertragen.
Daher stellen sich nun folgende Fragen:
- Weshalb ist dies so!?
- Welche Botschaft verbirgt sich für alle Männer darin!?
- Weshalb erschuf Gott alle Frauen in Bezug auf negative Bemerkungen und Kritiken – von Seiten ihrer Gatten – mit dieser Überempfindlichkeit, die es ihnen einfach nicht ermöglicht, derartige Verhaltensweisen ihrer Gatten zu ertragen und zu dulden!?
- Weshalb hat Gott die Frau nicht so erschaffen, dass sie jegliche Form von negativer Bemerkung oder Kritik von Seiten ihres Mannes völlig kalt lässt!?
Die Antwort auf alle diese Fragen ergibt sich aus der Aufklärung, die ich von meinem Mentor und Lehrer, Herrn Rabbiner Berland, hörte. Als ich damals jung und noch ledig war, bat ich ihn um einen Tipp, der mir nach meiner Hochzeit eine perfekte Ehe garantieren wird. Mein Lehrer gab mir zwei wegweisende und grundlegende Regeln auf den Weg:
- Die 1. wegweisende und grundlegende Regel ergab sich aus der Kabbala, denn ihrer Weisheit nach verkörpert die Frau das Spiegelbild ihres Gatten. Daher muss ich wissen, dass bei jedem Mangel oder sonstigen Dingen, die ich als schlecht oder negativ bewerte und die ich am Verhalten meiner Frau als solche sehe und erkenne, sich darin eine Botschaft für mich verbirgt.
- Die 2. wegweisende und grundlegende Regel ist, dass ich meine Frau niemals mit einer negativen Bemerkung oder einer kritischen Aussage konfrontieren darf! Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob sie das Schlimmste oder Schrecklichste tat bzw. tut!
Zum 1. Punkt muss man hinzufügen, dass die Botschaften, die im Verhalten meiner Frau verborgen liegen, sich auf alle Lebensbereiche beziehen, also auf körperlicher, materieller und auch auf der spirituellen Ebene. Auf spiritueller Ebene kann sich dies beispielsweise dadurch äußern, dass der Gatte bei seiner Frau ein Verhalten wahrnimmt, mit dem Gott ihn auf diesem Weg auf sein eigenes Fehlverhalten aufmerksam machen möchte. Nach diesem Muster kann ein Mann stets und schnell an seiner Frau erkennen, wo er selbst Fehler macht. Doch in den meisten Fällen spiegelt die Frau mit ihrem Verhalten schlichtweg das Verhalten wider, das sie von ihrem Mann erfährt.
Beispiel: Wenn ein Mann seine Frau wahrhaftig ehrt und respektiert, dann ehrt und respektiert sie ihn ebenso. Wenn er allerdings der Meinung ist, dass seine Frau ihn weder ehrt noch respektiert, dann ist dies ein eindeutiges Zeichen dafür, dass er seine Frau bislang selbst nur mangelhaft und teilweise sogar gar nicht ehrt und respektiert. Denn wenn er seine Frau an erste Stelle und somit vor allen anderen in seinem Leben stellt, dann wird auch sie ihn vor allen anderen in ihrem Leben stellen.
Diese Beispiele bilden wiederum eine hervorragende Basis für einen Mann, am Verhalten seiner Frau zu erkennen, was sein wahres – ICH – verkörpert.
Des Weiteren muss der Mann berücksichtigen, dass diese beiden Grundregeln voneinander abhängig sind. Denn sobald er an seiner Frau einen Mangel oder etwas, was ihn stört, erkennt, dann deutet dies ja schließlich auf einen Mangel in ihm selber hin. Daher macht es für einen Mann wiederum gar keinen Sinn, zu versuchen, seine Frau in Form von negativen Aussagen oder Kritiken darauf aufmerksam zu machen, da seine Frau sich sowieso automatisch verändert, nachdem er diesen Mangel in sich selbst erkannt und anschließend korrigiert hat.
Mein Lehrer, Rabbiner Berland, fügte damals in unserem Gespräch hinzu, dass er durch die Einhaltung dieser beiden Grundregeln seinen eigenen Hausfrieden erhielt. Diese Aussage ist im Nachhinein völlig logisch und schlüssig, da ein Mann, der diese Wahrheit nicht kennt, stets in die Falle tappt und daher immer meint, seiner Frau jeden ihrer Fehler vorwerfen zu müssen, z.B. wenn sie etwas tut, das für ihn nicht nachvollziehbar ist. Dieses Verhalten der meisten Männer lässt sich in der Regel auf ihren Hochmut zurückführen, der ihnen ständig einredet, sie müssten ihre Frauen erziehen oder dergleichen. Und da die Frauen – von diesem Blödsinn einmal abgesehen – sowieso nicht in der Lage sind, irgendeine Kritik von Seiten ihrer Gatten zu ertragen, herrscht zwischen ihnen nur aufgrund des Fehlverhaltens des Mannes kein Hausfrieden.
Im Umkehrschluss bedeutet dies für einen Mann, der diese beiden Grundregeln kennt und versucht, sie immer beherzigend auszuführen, dass sein Haus einer kleinen Filiale des himmlischen Paradieses gleicht; da er bei allem, was seiner Frau seines Erachtens nicht gut tut – und sei es noch so schlimm – die darin enthaltene Botschaft für ihn selbst findet. Anschließend versucht er, den Fehler bei sich selbst zu korrigieren und nicht etwa bei seiner Frau.
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