Ist es DIE da!?

Viele Menschen suchen nach der Nadel im Heuhaufen. Allerdings geht man heute davon aus, dass diese Art Suche, mit wenig Aussicht auf erfolg ist! Lass dich vom Gegenteil überzeugen!

5 Min.

Rabbiner David Kraus

gepostet auf 05.04.21

Viel Glück

 

In den USA lebt Gabriel (nennen wir ihn mal so). Gabriel ist so wie wir auch, ein Schüler vom weisen Rabbi Schalom Arusch. Er erreichte bereits das stolze Alter von 27 Jahren und ist – heute leider nichts Ungewöhnliches – immer noch ledig.
 
Nachdem er selbst über eine CD von Rabbi Schalom Arusch bezüglich den Weisheiten des Ehelebens erfuhr, entschloss er sich sofort, das Wissen zu verbreiten, dass nur die grenzenlose Liebe im Leben zählen muss.
  
Drei Monate nach seinem Entschluss, die Werke und Weisheiten des Rabbis weiter zu verbreiten, – mit dem Ergebnis, dass wieder vielen Menschen geholfen wurde -, bekam er einen Anruf von einem bekannten Rabbiner, der auch in den USA lebt. Dieser Rabbiner unterbreitete ihm am Telefon eine Ehevermittlung: „Eine junge und ledige Frau, die als Lehrerin an einer Schule für schwererziehbare Kinder arbeitet, sucht meines Erachtens nach dir! – Ihr Name ist Miri.“
 
Selbstverständlich wurde auch Miri zur gleichen Stunde von der Frau des Rabbiners über den noch ledigen Gabriel in Kenntnis gesetzt. Sowohl Gabriel als auch Miri fragten jeweils den Rabbiner bzw. dessen Frau ausgiebig über den jeweils anderen aus. Der Rabbiner sah, dass Gabriel an einem Treffen mit Miri sehr interessiert sei und fragte seine Frau, ob Miri denn ähnlich denke!?
 
Seine Frau antwortete mit einem lächelnden JA und so beorderten sie die beiden zu ihrem ersten Date, das zum Kennenlernen in ihrem Haus stattfinden sollte. Gabriel traf, wie von einem Schweizer Uhrwerk geleitet, pünktlich zu seiner ersten Verabredung mit Miri im Haus des Rabbiners ein. Auch Miri kam pünktlich. Der Rabbiner und seine Frau empfingen die beiden mit offenen Armen, führten sie in einen schönen Raum, wo bereits Getränke und einige Snacks für die Gäste bereitstanden. Um den beiden die Nervosität zu nehmen, blieben sie etwa fünf Minuten bei ihnen und lockerten so die Atmosphäre. Anschließend verließen sie den Raum und ließen die beiden allein unter sich.      
 
Nach einigen Aufwärmminuten fragte Gabriel: „Miri, was erwartest du von deinem Mann!? Was muss er deines Erachtens unbedingt haben!?“
 
Miri erwiderte ihm: „Ich brauche keinen Mann, der Millionen auf seinem Konto hat oder superschlau oder überaus gutaussehend ist. Ich möchte lediglich einen Mann mit einem Charakter aus Gold, der mir jeden Tag aufs Neue sagt, ich sei die Frau, von der er sein Leben lang träumte. Einen Mann, der mir Zärtlichkeit schenkt und mich in allem unterstützt – egal wo, wie und wann. Einen Mann der mir zeigt, dass ich immer auf ihn zählen und bauen kann, sodass ich spüre, er reicht mir mit Sicherheit seine Hand, wenn ich mal am Boden liegen sollte. Einen Mann, der immer nur die Wahrheit spricht, der mir aufmerksam zuhört, der weiß was Romantik bedeutet und der niemals meinen Geburtstag vergisst.
 
Doch das Wichtigste für mich ist, dass er an Gott glaubt, denn all das, was ich bisher sagte, ist ohne diese wesentliche Voraussetzung nicht realisierbar. Daher will ich einen Mann, der auf keinen Fall auf seine täglichen 60 Minuten mit Gott verzichtet! Einen Mann, der jeden Tag gewissenhaft der Einsamkeitssuche in einem persönlichen Gespräch mit Gott nachkommt! Einen Mann, der dieser Einsamkeitssuche nicht nachkommt, will ich nicht! …
 
Doch nun zu dir, wie sieht deine Traumfrau aus!? Was muss sie deines Erachtens unbedingt haben!?“
 
Gabriel war von der Aussage Miris überwältigt und sagte: „Du wirst es mir nun vielleicht nicht glauben, aber ich träume schon mein ganzes Leben von einer Frau, die jeden Tag mit Gott spricht! Und die es von ihrem Mann regelrecht fordert, dass auch er jeden Tag um jeden Preis mit Gott spricht, so wie wir gerade! Ich träume wahrhaftig von einer Frau, die an Gott glaubt und jeden Tag das Gespräch mit Ihm sucht, da dies ein Haus zu einem himmlischen Paradies werden lässt!“
 
Beide konnten ihr Glück kaum fassen, da alles schlichtweg ideal schien. Auf allen Ebenen des Lebens waren sie sich einer Meinung: Glauben, Hausfrieden, Kindererziehung, Thorastudium, Beruf, Finanzen, einfach alles. Sogar mit der Tatsache, dass er am Rosch Haschana (dem jüdischen Neujahrsfest) in die ukrainische Stadt Uman zu Rabbi Nachman reisen wird, kam sie nicht nur klar, nein – auch dies war geradezu ihr Wunsch.
 
Das Gespräch zwischen den beiden verlief in dieser Harmonie ca. eine Stunde. Beide fühlten sich richtig gut und spürten die gegenseitige Geborgenheit. Jeder der beiden empfand, endlich die Nadel im Heuhaufen gefunden zu haben. Doch trotz alledem sagte Miri plötzlich zu Gabriel, um absolut sicher zu sein, dass er ihr Mann fürs Leben ist: „Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass es mir so scheint, ich wäre deine Traumfrau, da du bis jetztwirklich wie mein Traummann erscheinst! Doch wie dem auch sei, ich muss noch etwas von dir wissen! Wie ich bereits sagte, ist es mir völlig egal, wie viel Geld oder welche Immobilien du besitzt, daher erwarte ich von dir ein ehrliches Versprechen! Wenn du mir dieses Versprechen aus ganzen Herzen geben kannst, dann will ich wahrhaftig die sein, die für immer an deiner Seite steht! Doch wenn du mir dieses Versprechen nicht geben kannst, dann bin ich nicht die, nach der du suchst – und du nicht der, nach dem ich suche!“
 
Gabriel fragte neugierig: „Was soll ich dir denn versprechen!?“
 
Sie erwiderte ihm: „Ich bin eine äußerst sensible Frau, daher brauche ich einen Mann an meiner Seite, der mich niemals – egal weswegen auch immer – kritisiert! Denn jede Kritik oder negative Äußerung, die du an mir üben würdest, bedeutet für mich, dass du unser Haus zerstören willst! Wenn du mich aber niemals kritisierst, dann bedeutet das für mich, ich bin deine absolute Traumfrau, mit der du auf ewig zusammenleben möchtest! Daher wäre ich auch bereit, dir alles zu geben was ich habe und jeden Schritt, den du gehst, mit dir zu gehen, da ohne dich mein Leben ohne Sinn und ohne Hoffnung wäre! Mich würde es daher auch nicht interessieren, wo oder wie wir leben, Hauptsache wir leben füreinander und vor allem miteinander! Doch wenn du denkst, du könntest mir mit allem Geld auf der Welt imponieren, dann irrst du dich gewaltig! Denn mit nur einer einzigen Kritik zerstörst du mir mein gesamtes Leben, völlig egal, wie viele Geschenke du mir zukommen lässt oder was du auch sonst noch Gutes für mich tust! – Gabriel, sei bitte ehrlich mit mir und sage mir offen und ehrlich, ob du mir versprechen kannst, mich niemals – egal aus welchem Grund auch immer – zu kritisieren!?“
 
Gabriel antwortete ihr: „Mit Gottes Hilfe verspreche ich dir, ich werde dich niemals – und egal weswegen auch immer – kritisieren!!!
 
Mich würde nun allerdings aufgrund deiner faszinierenden Lebenseinstellung interessieren, ob es vielleicht einen Menschen gibt, der dich begeistert – und den du deswegen als deinen Lehrer siehst!?“
 
„Ja, so einen Menschen gibt es! Um ehrlich zu sein, zwei. Meine Lehrer sind Rabbi Schalom Arusch! Und sein treuer Schüler, Rabbi David Kraus“ sagte sie und fuhr fort: „Ich habe alle CDs von ihnen mehrmals gehört, sehe mir jede DVD von ihnen an und lese jedes ihrer Bücher! Und dies trotz der Tatsache, dass ich hier in den USA bin – und sie in Israel! – Und wer ist dein bzw. sind deine „Lehrer“ ?“
 
Mit einem über das ganze Gesicht gehende Lächeln erwiderte Gabriel seiner Miri: „Rabbi Schalom Arusch und Rabbi David Kraus! Sie sind auch meine Lehrer! – Und nun Miri, was sagst du jetzt!? Ich denke, jetzt gibt es wirklich gar nichts mehr, das uns davon abhalten könnte zu heiraten!!!“ 
 
Miri antwortete ihrem Gabriel mit einem süßen Lächeln und einigen Glückstränen in ihren Augen: „Ja, du bist mein Mann!“
 
Anhand dieser Geschichte kann jeder Mensch erkennen, wie wichtig es ist, dass man diese hier befindlichen Erkenntnisse ins Leben übernimmt und sich bemüht, diese Lehre auch anderen Menschen auf der gesamten Welt zu schenken.

 
So Gott will – wird jeder dadurch nicht mehr ledig bleiben. Amen, so sei es!

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