Der Weg ins Paradies

Jeder Mensch weiß, dass eine gute und harmonische Ehe einer der wichtigsten Dinge im Leben ist - genauer gesagt ist sie oberste Priorität.

2 Min.

Boris Abramov

gepostet auf 05.04.21

Überarbeitet von Rabbi David Kraus
 

Jeder Mensch weiß, dass eine gute und harmonische Ehe einer der wichtigsten Dinge im Leben ist – genauer gesagt ist sie oberste Priorität. Jeder wünscht sich einen festen Lebensunterhalt, strebt nach spiritueller Erfüllung, Glück, Erfolg und so weiter.

Partner, die ihre Ehe in Frieden, Glück und Harmonie führen, haben für sich nicht nur ein Paradies auf Erden geschaffen, sondern werden folglich von Gott in allen Bereichen ihres Lebens reich mit dem gesegnet, was ein Mensch nur brauchen kann.

Aber wie kann man ohne jegliche theoretische Erfahrung ein friedliches und glückliches Eheleben führen?

Das wäre vergleichbar mit dem Erwerb des Führerscheines ohne vorherig erlernte Theorie.

Eine unerfahrene Person steigt ins Auto und fährt einfach los. Was ist die Folge dessen? Er baut einen Unfall!

Und genauso schaut es im Bereich der Eheschließung aus: Viele Partner heiraten ohne vorheriges Wissen darüber, welche Verantwortungen auf sie zukommt und was zu einem glücklichen Eheleben beiträgt. Am Anfang ihrer Ehe scheint noch alles bestens zu laufen – einfach wow. Sobald sich aber die ersten Probleme zwischen den beiden entwickeln, herrscht pures Chaos.

Daher ist die Tora unser bester Lebensberater und erklärt uns tiefgründig den Erfolgsweg zu einer ewig glücklichen Beziehung. Ein Mensch, der sich das Wissen über eine harmonische Ehe nicht aneignet, schwebt in großer Gefahr, dass seine Beziehung in Streit, Problemen und Auseinandersetzungen endet, Gott behüte. Daher gilt die Regel „THEORIE=PRAXIS“. Nur mit einer theoretischen Grundlage ist ein Eheleben in Glück und Frieden möglich.

Zur Förderung einer ewig bestehenden Partnerschaft gehören viele wesentliche Punkte. Aber folgender Punkt ist einer der wichtigsten: Die Familienreinheit. Kurz erklärt: Wenn einem Menschen alles erlaubt ist, zeigt er kein Interesse mehr für die eine Sache; z.B. kann ein Eisverkäufer kein Eis mehr genießen, weil er schon genug von diesem hat.

Ein Mensch genießt nur von dem, was er nicht hat. Je durstiger ein Mensch ist desto größer wird der Genuss und das Verlangen nach Wasser und kann es vollends genießen. Genauso müssen Mann und Frau mit dieser Regel vertraut sein. Die Tora lehrt uns diesbezüglich, wie wir den Genuss bei einer Sache behalten und sie somit vollkommen genießen können. Mehr Informationen hierzu findest du in den praxisorientierten Büchern „Im Garten des Friedens“ für Männer sowie der Ausgabe für Frauen.

 
Chanuka Sameach!

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