Drejdel und Ratsche
Kürzlich stolperte ich über diese Gegenüberstellung zweier Symbole von Chanukkah und Purim ...
Es gibt zu fast jedem Brauch eine Deutung, die über die Angabe der Herkunft hinausgeht. Kürzlich stolperte ich über diese Gegenüberstellung zweier Symbole von Chanukkah und Purim:
Rabbi Avraham Jitzchak Sperling, in Ta’amei HaMinhagim 859, der das Buch »Korban Ani« des HaRitza zitiert:
Aus folgendem Grund spielt man mit dem Drejdel zu Chanukkah und zu Purim mit der Ratsche:
Zu Chanukkah war der stete Gnadenstrom, der vom Himmel zur Erde und von der Erde zum Himmel fließt, unterbrochen: es stieg keine Erhebung von unten auf, alles geschah durch die Gnade von oben.
Denn die Menschen taten nicht Buße, wie es sich geziemt, doch G-tt gepriesen sei Er, blieb bei seinem Erbarmen.
Darum spielt man mit dem Drejdel, den man von oben anfasst.
Purim aber, da man Fasten anordnete, und viele Sack und Asche zu ihrem Lager machten, stieg Erhebung von unten auf.
Darum spielt man mit der Ratsche, die man unten anfasst.
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