Daily-Soap

Die Welt denkt, dass unsere Jungend heute verdorben sei - nur so in den Tag hinein lebt. Das mag durchaus stimmen, da sehr viele sich wie in einer Welt der TV-Daily-Soaps fühlen.

3 Min.

Rabbiner David Kraus

gepostet auf 05.04.21

Die Welt denkt, dass unsere Jungend heute verdorben sei und nur so in den Tag hinein lebt. Das mag durchaus stimmen, denn sehr viele von ihnen fühlen sich wie in einer Welt der TV-Daily-Soaps.
 
Doch Gott sei Dank gibt es inzwischen das Buch IM GARTEN DES GLAUBENS
!
 
Einer meiner Schüler, ein 17 jähriger Junge aus Wien, der das Buch bereits viermal durchgelesen hat und jetzt beginnt, es das fünfte Mal zu lesen, wurde von dem Licht und der Wahrheit, die dieses Buch vermittelt, erfasst.

Sein Leben veränderte sich von Grund auf zum Guten. Vor kurzen habe ich nun einen Brief von diesem jungen Mann bekommen! Er schreibt in seinem Brief, wie er durch das Buch die Welt heute mit anderen Augen sieht!

Als ich den Brief las, bemerkte ich sofort, dass er das Buch tatsächlich sehr oft gelesen hatte. Denn alles was er in seinem Brief anführte stimmte inhaltlich mit dem Buch überein!

Er hat das Buch nicht wie eine Art Roman gelesen, sondern sich entschlossen, all diese Weisheiten in sein Leben zu integrieren und dadurch wieder die Sonne in seinem Leben scheinen zu lassen.
 

Hier also nun ein Ausschnitt vom Brief:
 
Hakol letova (Alles ist zum Guten)
 
Alles was auf der Welt passiert, ist zum Guten!  Auf den ersten Blick ist für den Menschen meistens alles negativ und schlecht, doch irgendwann bemerken wir, dass es sich immer zum Guten entwickelt. Egal ob man eine Schularbeit verhaut hat, die Straßenbahn verpasst hat oder man private Probleme hat, am Ende ist es nur zum Guten für den Menschen. Wir Menschen sind nur zu Gast auf dieser Welt, und wenn wir unserem lieben Schöpfer – dem lieben Gott – vertrauen und an Ihn glauben, dann gibt es nur die Erkenntnis, dass alles zum Guten ist. Gott würde nie etwas zulassen, wenn es nicht das Beste für den Menschen (für uns) ist; ein Mensch muss sich nur (endlich) eingestehen, dass alles von Gottes Hand herbeigeführt wird. Wir Menschen können zwar nicht immer verstehen, warum gerade etwas passiert, nur sollten wir in solchen Momenten nicht jammern, sondern Gott um Hilfe bitten, es zu verstehen, denn nichts passiert umsonst.
 
Ich habe mal das Buch Im Garten des Glaubens 
gelesen, in dem eine Geschichte vorkommt, als Mosche an Gott zweifelte. Mosche hat Gott gefragt, warum all diese schlechten und negativen Ereignisse auf der Welt passieren, warum es Menschen gibt die unerträgliche Probleme haben? Warum es Menschen gibt, die ohne Grund Opfer eines Raubüberfalles werden? Warum gerechte und hilfsbereite Menschen, die nie irgendjemanden etwas Schlechtes zugefügt haben, frühzeitig ihr Leben verlieren? Warum es Eltern gibt, die unerträglich schlimme Kinder haben und andere wiederum Kinder, die Engeln gleichen? Mit noch etlicher solcher Fragen wurde Gott konfrontiert.  
 
Gott bat Mosche auf einen Berg herauf zu klettern und die Situation, die dort vor sich geht, gut zu beobachten. Mosche machte sich auf den Weg – und als er oben angekommen ist, sieht er einen Mann, der vom dort stehenden Brunnen getrunken hat. Da der Mann sich bückte, fiel seine Geldbörse aus der Hosentasche, der Mann bemerkte das nicht und als er fertig war, machte er sich weiter auf seinem Weg.

Danach kam ein zweiter Mann, um vom Brunnen zu trinken. Er bemerkte sofort das Portmonee, das auf dem Boden lag, er hob es auf und ging wieder weiter. Ein paar Minuten später kam dann ein dritter Mann um vom Brunnen zu trinken, woraufhin der erste Mann wieder dorthin zurück eilte, um nach seiner Brieftasche zu suchen.

Er fragte den dritten Mann, der dort noch stand, ob er seine Geldbörse vielleicht gesehen hätte. Der wiederum schüttelte den Kopf und verneinte die Frage. Aus grenzenloser Wut prügelte der erste Mann den dritten Mann zu Tode.

Da verstand Mosche die Antwort des lieben Gottes nicht und fragte erneut, warum denn nun das alles geschehen war. Der zweite Mann hatte die Brieftasche an sich genommen und ist heil davon gekommen, der dritte Mann war ganz unschuldig und wurde ohne Grund einfach umgebracht. Mosche hat nach den Worten Gottes noch immer nicht verstanden, warum alle diese Dinge geschehen waren, er wurde nur noch verwirrter!

Gott veranschaulichte daraufhin Mosche alles im Detail, wodurch sich dann alles aufklärte. Der erste Mann hatte dem zweiten Mann irgendwann einmal seine Geldbörse gestohlen. Als der zweite Mann dann die Geldbörse wiedersah, hat er sie sofort an sich genommen, da sie ja im Grunde genommen sein Eigentum ist. Da verstand Mosche warum der zweite Mann die Geldbörse wieder an sich genommen hat, doch warum wurde nun aber der dritte Mann umgebracht? Die Antwort ist, der dritte Mann wurde umgebracht, weil er in einem seiner früheren Leben einen Verwandten des ersten Mannes umgebracht hat und in der Tora steht, dass wenn jemand mordet, er selber ermordet werden muss und letztendlich auch wird. Wenn nicht im ersten Leben – dann im nächsten Leben. Der erste Mann hatte zwar keine Ahnung, dass der dritte Mann irgendwann einmal einen seiner Verwandten umgebracht hatte, doch Gott sieht und weiß alles. Alles wendet sich am Ende zum Guten. Da verstand Mosche, dass man aufhören sollte daran zu zweifeln, was Gott alles „zulässt“, sondern anfangen sollte, sich für alles zu bedanken und alles dafür zu tun, um es zu verstehen …

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