Hoffnungsloser Fall?

Was ist mit der Frau!? Wie soll sie sich bitte schön verändern!? Was ist mit ihren Verpflichtungen!? Wann werden sie, Herr Rabbiner, den Frauen endlich Benehmen beibringen!?

5 Min.

Rabbiner David Kraus

gepostet auf 05.04.21

Sei ein Mann

Wer bereits die Kapitel: „Keine Kritik“ und „Nummer eins“ aus meinem Buch: „Im Garten des Friedens“ als richtig und zwingend für sein weiteres Leben einstuft, der hat schon einen sehr großen Schritt vorwärts in eine rosige Zukunft innerhalb seiner Beziehung gemacht.
 
Hoffnungsloser Fall?
 
Durch meine konstruktive Arbeit an mir selbst – und vor allem durch die tagtäglichen Zusammenkünfte mit Menschen verschiedener Nationalitäten – konnte ich durch Gottes Hilfe bereits sehr vielen Ehepaaren helfen, die schon verloren gemeinte Liebe wieder zu erwecken. Sogar hoffnungslos scheinende Fälle konnte ich – mit Gottes Hilfe – durch meine hilfreichen Tipps und wegweisenden Ratschlägen so lösen, dass sie von den Betroffenen wie ein Wunder empfunden wurden …
 
Aber dennoch gab es leider auch einige Fälle, bei denen auch ich nicht mehr helfen konnte …
 
Als Gott mich mit dem Glück beschenkt hat, diese Weisheiten rund um den Hausfrieden als Buch erscheinen zu lassen, half ich Männern in schief geratenen Ehen durch die Möglichkeit, bereits fertiggestellte Kapitel vor der Ersterscheinung schon vorab lesen zu lassen. Viele von denen zeigten sich sprachlos und überaus beeindruckt und es half ihnen auch, wieder Glück in ihrer Ehe zu finden.
 
Es gab aber auch Fälle, denen ich beispielsweise die Kapitel zwei und drei zu lesen gab und sie danach mit denselben Beschwerden und Nörgeleien zu mir kamen, so als hätten sie diese Kapitel überhaupt nicht gelesen. Darüber hinaus beschwerten sie sich auch noch bei mir: „Und was ist mit der Frau!? Wie soll sie sich bitte schön verändern!? Was ist mit ihren Verpflichtungen!? Wann werden sie, Herr Rabbiner, den Frauen endlich Benehmen beibringen!? …“
 
Mit ähnlichen Vorwürfen suchte mich ein Mann auf, während ich gerade mit dem Verfassen dieses Buches beschäftigt war. Er erklärte mir, dass es nichts auf der Welt gäbe, was er nicht für seine Frau tun würde: „Ich kaufe ein! Ich putze! Ich koche! Ich wasche! Ich spüle ab! Ich gebe ihr was sie will! Und so weiter. Aber sie! Die Alte macht einfach gar nichts, weder das, noch diesund andere wichtige Dinge sowieso nicht …!“
 
Innerlich dachte ich mir, dass ich ihm nun die Möglichkeit geben werde, seinen angestauten Frust von der Seele zu reden. Und nachdem er sich bei mir sein Leid von der Seele geredet hatte, gab ich ihm die ersten drei Kapitel dieses Buches, die ich bereits fertig hatte, mit der Bitte, sie genau zu studieren. Ich war davon überzeugt, dass ihm das Lesen dieser Kapitel sehr helfen würde.
 
Die ebenangesprochenen Kapitel lagen während unseres Gespräch auf meinem Schreibtisch und als ich sie ihm geben wollte, erkannte er sie wieder und meinte: „Diese Kapitel haben sie bereits einem Freund von mir gegeben, bei dem es gerade auch nicht gut läuft. Nachdem er sie gelesen hatte, gab er sie auch mir. Ich habe sie gelesen und sie haben meinen Eindruck noch verstärkt, denn alles was dort steht, hatte ich ja voll erfüllt! Mein Verhalten ist doch in Ordnung, sie ist das Problem, da sie sich nicht korrekt verhält!…“
 
Während er nun begann, seine Leidensgeschichte zu wiederholen, sprach ich zu mir selbst: „Wenn er wirklich diese Kapitel gelesen hätte und jetzt immer noch davon überzeugt ist, dass seine Frau an allem schuld sei und seine Frau sich verändern und sich für ihn aufopfern müsste, um in Liebe und Harmonie zusammenleben zu können, dann handelt es sich hier wohl um einen hoffnungslosen Fall.“ Deshalb habe ich ihm auch keinen Ratschlag mehr gegeben, da er mich ja offensichtlich sowieso nicht versteht – oder verstehen will! Ich gab ihm einen aus dem Herzen kommenden Segensspruch mit auf den Weg und betete natürlich um ihn mit der Bitte an Gott, dass Er ihn doch endlich mit Weisheit und Einsicht beschenken möge.
 
Dieser frustrierte Ehemann ging nun also noch frustrierter nach Hause, da ich ihm ja nicht das sagen konnte, was er gerne hören wollte. Doch seiner Frau sagte er in meinem Namen genau das, was er eigentlich von mir hätte hören wollen: „Du musst wissen, dass ich heute bei Rabbi David Kraus war! Er hat mich gebeten dir auszurichten, dass er sehr wütend auf dich sei und dass Gott dich für deine nervenaufreibenden Verhaltensweisen mir gegenüber bestrafen wird! Daher sei ab sofort gewarnt und nimm dich in Acht! …“
 
Seine Ehefrau war darüber entsetzt und rief sofort bei uns im Büro an. Einem meiner Schüler erzählte sie dann am Telefon wutentbrannt über meine vermeintlichen Warnungen gegen sie und forderte einen sofortigen Termin zur Aussprache mit mir. Mein Schüler ließ sie zu Ende reden, doch dann sagte er ihr: „Gnädige Frau, ich war leider nicht anwesend, als Ihr Mann mit dem Rabbi sprach, aber ich kann Ihnen versichern: der Rabbi hat im Leben nicht einmal ansatzweise diese Aussagen getroffen! Ich bin sogar bereit, darauf auf die heilige Thora zu schwören. Jeder, der den Rabbi ein wenig kennt, weiß, dass er niemals so abwertend über eine Frau sprechen würde!“
 
Mein Schüler hat den Telefonanruf dieser Frau dann zu mir durchgestellt und ich sagte ihr dann: „Du kennst deinen Mann besser als jeder andere Mensch auf der Welt! Wie kannst du ihm dann so etwas abkaufen!?!“ Die arme Frau brach dann am Telefon in Tränen aus und berichtete mir, welche Hölle sie mit diesem Hornochsen durchleben musste, der sich ihr gegenüber wie das Allerletzte verhält. Leider musste ich erkennen, das mich meine Intuition im Bezug auf ihren Mann nicht getäuscht hatte: Nicht genug, dass er alle bereits angesprochenen Hausfriedensregeln ignoriert, er tritt sie sogar skrupellos mit Füßen!
 
Wie gesagt, dies war nicht der erste Fall eines Mannes, der trotz des Lesens dieser Kapitel hier nicht in der Lage war, seine Frau wieder zu beglücken. Ich habe dann versucht, den Grund dafür herauszufinden. Wie kann es sein, dass ein Mann, der die ersten Kapitel gelesen hat, nicht versteht, dass seine Frau nur sein Spiegelbild darstellt. Daher hängt alles ausschließlich von seinem Verhalten ab. Wie kann es also sein, dass ein Mann – trotz meiner unmissverständlichen Aussagen – immer noch vollbestückt ist mit Klagen gegen seine Frau?
 
Gott hat mir geholfen, indem Er mich hat verstehen lassen, dass diesen Männern eine elementare Sache fehlt: Sie verstehen nicht, was es bedeutet, ein Mann zu sein!
 
Mit anderen Worten, ich habe verstanden, mit welcher Intention ein Mann aus diesem Buchlernen muss, nämlich mit dem Willen: ein wahrer Mann zu werden, der alle seine maskulinen Werte auf den Punkt bringt!
 
Das ist auch der Grund, weshalb wir es ausschließlich für den Mann veröffentlicht haben, da es nur jenem Leser helfen kann, der die Absicht verfolgt, ein wahrer Mann zu werden – und bei einer Frau kommt dieses ja nicht in Betracht.
 
Überwinde dich!
 
Wie gesagt, mit Gottes Hilfe konnte ich verstehen, jenen  Männern, denen ich trotz ihrer Lektüre der ersten Kapitel meines Buches nicht helfen konnte, fehlt eine elementare Einsicht: Sie verstehen einfach nicht, was es bedeutet, ein Mann zu sein!
 
Daher habe ich ihnen auch geraten, alles, was sie bislang von mir gehört bzw. gelesen haben, wieder zu vergessen. Stattdessen bat ich sie, alle ihre Kräfte und Gebete in das Verständnis zu investieren, was es bedeutet, ein Mann zu sein. Männer, die auf mich hörten und endlich den Mumm aufbrachten, der Wahrheit unerschrocken ins Gesicht zu blicken und sich einzugestehen, dass sie keine richtigen Männer sind und daher alles daran setzten, wahre Männer zu werden, wurden für ihren Willen und Aufwand selbstverständlich belohnt!
 
Was bedeutet nun aber ein wahrer Mann zu sein? Das findest du hier!

Sagen Sie uns Ihre Meinung!

Danke fuer Ihre Antwort!

Ihr Kommentar wird nach der Genehmigung veroeffentlicht.

Fuegen Sie einen Kommentar hinzu.