Vergangenen Schabbat (Paraschat Lech Lecha) lasen wir:
„Und er sprach: Schau nun hinauf zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du dazu imstande bist. Und er sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein“ (15:5).
Frage:
Inwiefern sind die Juden wie Sterne?
Antwort:
Von der Erde aus kommen uns die Sterne winzig vor. Aber am Himmel sind sie riesengroß. Haschem (Gott) versicherte Awram, auch die Juden seien oben im Himmel von größter Bedeutung, selbst wenn die Völker der Welt sie für „sehr klein“ (von geringer Bedeutung) hielten.
Die Sterne funkeln am Himmel. Dank ihres Lichts stolpern wir selbst in der Nacht nicht. Jeder Jude, Mann oder Frau, besitzt genug Moral und spirituelles Licht, um Freunde und Bekannte zu beeinflussen und aus der Dunkelheit in Gottes spirituelles Licht zu führen.
Wenn wir hinauf zu den Sternen schauen, sehen sie wie winzige Flecke aus. In Wahrheit sind sie größer als die Erde. Wenn wir uns ihnen nähern, lernen wir ihre Größe und Schönheit schätzen. Das gilt auch für einen Juden.
Oberflächlich betrachtet mag er unbedeutend erscheinen. Doch wenn wir näher herangehen und mehr über ihn erfahren, sehen wir den großartigen, schönen „Pintele Jid“ (den Funken des Judentums) in ihm!
Manchmal stuft sich ein Mann als schlauer, besser oder größer im Gegensatz zu seiner Frau ein. Diese Betrachtung erfolgt allerdings nur aufgrund der oberflächlichen Anschauung! Den richtigen Blick auf die Sache erfährt man durch die Thora, die sagt:
„Bei allem, was Sara dir sagt, folge ihrer Stimme“ (Gen. 21:12).
Mit anderen Worten:
„Bei allem was deine Frau dir sagt, folge ihrer Stimme!!!“
Der Talmud erklärt:
Drei Zaddikim bekamen auf dieser Welt einen Vorgeschmack auf die kommende Welt:
Awraham, Jizchak und Ja´akov.
In der kommenden Welt werden die Prophezeiungen der Sprüche:
„Das Weibliche wird das Männliche umgeben und einhüllen“ und
„Eine tugendhafte Frau ist des Mannes Krone“ erfüllt.
Awraham erhielt davon eine Vorstellung, als Gott ihm befahl, auf Saras Worte zu hören, weil sie als Prophetin noch größer war als Awraham. (Likute Tora)
In diesem Sinne wünschen wir – also die Breslev Israel und Chabad Redaktion -, IHNEN einen guten und schönen Schabbat!!!
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