Jung heiraten

Es gibt heutzutage viele Menschen, die aus allen möglichen Gründen die Ehe ablehnen. Die meisten ihrer Ausreden drehen sich um das Thema Finanzen.

2 Min.

Rabbiner Shalom Arush

gepostet auf 05.04.21

Es gibt heutzutage viele Menschen, die aus allen möglichen Gründen die Ehe ablehnen. Die meisten  ihrer Ausreden drehen sich um das Thema Finanzen. Sie aber verstehen einfach nicht, dass heiraten der beste Weg ist, an Geld zu kommen. Ihnen ist nicht bewusst, dass sie nach der Heirat viel erfolgreicher seien werden.

Aus Rabbi Nachmans Lehren können wir acht Gründe finden, warum jung zu heiraten wünschenswert ist:
 

  1. Unsere Weisen  lehren uns, beim Erfüllen einer Mitzwa nicht zu zögern. Das erste Gebot der Thora an die Menschen ist: „Seid fruchtbar und mehret euch.“  Wie bei jeder anderen Mitzwa sollen wir auch hier nach ihrer Erfüllung streben und so das Gebot der Eheschließung und Familiengründung so früh wie nur möglich  ausführen.
  2. Sie lehren uns auch, dass ein Mensch der heiraten will, mindestens 20 Jahre alt sein soll und sich seine spirituelle Reinheit bewahren muss. Wenn ein junger Mann heiratet, muss er in der Lage sein, seine persönliche Heiligkeit [Tikkun HaBrit] zu bewahren, um ein segensreiches Leben führen zu können, also mit einem guten Einkommen, Erfolg, Ruhe und vielem mehr.
  3. Eine ledige Person ist kein kompletter Mensch, denn der/die Seelenverwandte, stellt für diesen Menschen eine Quelle der Kraft dar. Deshalb sollte jeder heiraten, sobald er reif dafür ist. Die Behauptung, man müsse erst eine komplette Hochschulausbildung absolvieren, ist falsch. Auch die Vorstellung, man müsse erst genügend Geld zusammen sparen, ist unzutreffend, da sich eine verheiratete Person viel besser auf das Lernen konzentrieren kann als eine ledige. Das Einkommen kommt durch seine Frau [siehe hierzu Licht der Frau]. Eine verheiratete Person wird mit einem größeren Einkommen gesegnet werden, als er es benötigt. Und einem Mann, der seine Partnerin ehrt, ist der finanzielle Erfolg so gut wie sicher.
  4. Die Weisen Israels haben alle jung geheiratet und die frühe Eheschließung hat ihr spirituelles Wachstum nicht behindert, sondern eher das Gegenteil, die Ehe verhalf ihnen erst dazu, wahre Größe zu erlangen. Rabbi Nachman selbst heiratete im Alter von 13 Jahren – und auch Rabbi Nathan.
  5. Ein in Heiligkeit lebendes Paar bildet das ideale Behältnis für Fülle und Glück, während dies einer allein lebenden Person fehlt.
  6. Ein verheirateter Mann muss für Frau und Kinder sorgen. Es wird ihm gewährt, wenn er Hashem um Segnungen, Einkommen und einen guten Charakter bittet.
  7. Die Ehe gibt einem Menschen Stabilität und Motivation. Eine  verheiratete Person ist viel weniger anfällig  für Stimmungsschwankungen,  denn sie wird viel ernsthafter und reifer.
  8. Je jünger man heiratet, desto anpassungsfähiger  ist man. Junge Eltern haben eine bessere Beziehung zu ihren Kindern. Deshalb ist jung zu heiraten ein Segen. Alle die den Zeitpunkt der Eheschließung immer weiter hinausschieben, sind am Ende die Verlierer. Deshalb wird gesegnet sein, wer jung heiratet und bei der Partnerwahl nicht kleinlich ist, denn „nobody is perfect“.

 

Mit Hilfe der Emuna können wir herausfinden, dass die göttliche Vorsehung bei der Partnersuche das Hauptelement ist,. Wer der sein Bestes tut, um einen passenden Partner zu finden, für den erledigt Hashem das Übrige. Mit anderen Worten: Wenn jemand alles Mögliche unternimmt, um die Gebote der Thora zu beachten, wird er seinen seelenverwandten Lebenspartner mit Leichtigkeit finden. Und den Zauderern sei mit Worten des heilige Ariza'l gesagt, beide mit seinem unter der Chuppa stehenden Partner, werden zu gemeinsamen Seelenverwandten, egal was vorher geschah. Wenn er sich von nun an um Teschuwa bemüht und heiratet, wird zweifelsohne  mit einem guten Partner gesegnet werden.

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