Erfreue die Frau

Wie man sich ein wundervolles zu Hause schaffen kann? Es heißt: „ … und erfreue die Frau, die er genommen hat.“ Ein Mann sollte versuchen zu verinnerlichen, was hier genau steht!

2 Min.

Rabbiner Shalom Arush

gepostet auf 17.03.21

Wie man sich ein wundervolles zu Hause schaffen kann, entnimmt man aus den Worten:„ … und erfreue die Frau, die er genommen hat.“ (5. Buch Moses, Kapitel 24, Satz 5) Ein Mann sollte versuchen zu verinnerlichen, was hier genau steht!
 
Es heißt, ein Mann hat seine Frau zu erfreuen – und nicht etwa, dass er sich an seiner Frau erfreuen soll bzw. sie ihn glücklich machen sollte. Ein Mann muss seine unbestreitbare Aufgabe annehmen, seine Frau glücklich zu machen. Er muss also immer zuerst danach suchen, was ihr gefallen könnte und was ihr jetzt gerade eine richtige Freude bereiten würde. Wenn Gott gewollt hätte, dass die Frau einen Mann glücklich machen muss, dann hätte Er es uns auch so mitgeteilt.
 
Doch viel interessanter daran ist die Erkenntnis, dass die gesamte Freude einer Frau dadurch auch nur von ihrem Ehemann abhängt. Eine Frau kann also mit allem, was sie sich so erträumt hat, gesegnet sein, solange sich aber das Leben ihres Mannes nicht allein um sie dreht, wird sie eine depressive, unzufriedene und zermürbte Xanthippe sein. Und wenn ein Mann außerdem auch noch seine Frau beschimpft, beleidigt, schlägt und dergleichen, dann kann es sogar sein, dass sie völlig zusammenbricht.
 
Eine Frau hingegen, die zwar kein schönes Auto hat, in keiner Villa lebt und jeden Monat „gerade mal so“ über die Runden kommt, dabei jedoch spürt, wie sie von ihrem Mann umworben wird, er ihr vermittelt, dass sie das Wichtigste in seinem Leben darstellt  und dass alles andere im Leben ihres Mannes sich ausschließlich um sie herum dreht -, eine solche Frau ist überglücklich und fühlt sich deswegen auch so, als würde ihr nichts im Leben fehlen.
 
Wenn ein Mann diesen Grundsatz versteht, wird er erleben, wie schön das Leben auf diesem Planeten sein kann.
 
Innerliche Ruhe
 
Eine Frau braucht ein gutes Verhalten ihres Mannes zu ihr, damit sie zu ihrer inneren Ruhe kommt, völlig in der Liebe zu ihm aufgehen wird und deshalb dann nur noch glücklich ist.
 
Aus dem Buch Ruth (Kapitel 1, Satz 9) entnehmen wir, dass Naomi, nachdem ihre Söhne starben, ihre verbliebenen Schwiegertöchter segnete: „Gott gebe euch, dass ihr Ruhe findet, jede im Hause ihres Mannes!“

Einer ledigen Frau, die in ihrem Elternhaus lebt, fehlt es im Prinzip zwar an nichts, denn sie muss sich ja nicht um lästige Mietzahlungen kümmern, Lebensmittel sind auch immer im Kühlschrank und so weiter. Allerdings lernen wir aus dem Segensspruch Naomis, dass eine Frau nur dann ihren seelischen Druck los wird, wenn sie ihren Mann fürs Leben gefunden hat! Und dieses Gefühl setzt natürlich voraus, dass ein Mann seine Aufgabe: „und erfreue die Frau, die er genommen hat …“ auch wirklich erfüllt, da sie ja nur so zu einer existenziellen Ruhe kommen kann.

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