Wajeze-Psalm 3

Auf der Suche nach einem Verbindungspunkt zwischen dem Wochenabschnitt Wajeze und Psalm 3 sind uns in beiden Texten Verse aufgefallen, aus denen hervorgeht ...

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Prof. Dr. Yizhak Ahren

gepostet auf 05.04.21

Wajeze-Psalm 3
Mit Gottes Hilfe

 
Auf der Suche nach einem Verbindungspunkt zwischen dem Wochenabschnitt Wajeze und Psalm 3 sind uns in beiden Texten Verse aufgefallen, aus denen hervorgeht, dass Gott einem Menschen hilft, der bedrängt und bedroht wird.
 
In Wajeze erfahren wir von einem Traum Jakobs und später von einem Traum seines Onkels und Schwiegervaters Laban. Jakob hat der Ewige mitgeteilt: „Und siehe, ich bin mit dir und werde dich behüten, wo du auch immer gehest, und dich zurück führen in dieses Land; denn ich werde dich nicht verlassen, bis dass ich getan, was ich geredet habe zu dir“ (Bereschit 28,15). Rabbiner Hertz kommentiert: „Deshalb brauchte Jakob keine Furcht vor den Drohungen Esaws zu haben.“ Geholfen hat Gott Jakob, als er vor Laban floh: „Da kam Gott zu Laban dem Aramiten, im Traum der Nacht und sprach zu ihm: Hüte dich, dass du nicht redest mit Jakob, weder Gutes noch Böses“ (Bereschit 31,24). Laban erzählte Jakob von Gottes Anweisung, an die er sich gehalten hat (Bereschit 31, 29).
 
Psalm drei schildert die Lage eines Menschen, der verfolgt wird: „Ewiger, wie viel sind meine Feinde, viele, die gegen mich aufstehen. Viele sprechen von meiner Seele: Keine Hilfe ist für ihn bei Gott!“ (Verse 2 und 3) Der Psalmist ist zuversichtlich: „ Du aber Ewiger bist ein Schild für mich; setzest mich zu Ehren; hebst mein Haupt empor“ (Vers 4). Vers 6 lautet: „Ich habe mich niedergelegt, bin gleich eingeschlafen, bin erwacht, weil Gott mich stützen will!“ Rabbiner Hirsch kommentiert: „In der einfachen Tatsache, dass er sich niedergelegt, geschlafen und wieder erwacht sei, findet er die Bürgschaft, dass Gott ihn noch nicht verloren gebe und jubelt damit allen in Schuld und Leid Versunkenen den nimmer zu raubenden Trost und Lebensmut ins Herz: Wen Gott zu einem neuen Tag erwachen lässt, dem sichert Gott damit Seinen Beistand zu immer noch wiederzugewinnende Lebensreinheit und Lebensheiterkeit.“
 
Im Achtzehngebet nennen wir den Ewigen: „König, Helfer, Retter und Schild“ (Ende des ersten Segensspruchs).

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