„Mr. Smiley“

So wurde ich zum „Mr. Smiley“ auf dem Campus. Die Leute fragten mich, warum ich so glücklich sei. Meine Antwort war: „Es gibt einen Schöpfer, der uns liebt.“

8 Min.

Rabbiner Shalom Arush

gepostet auf 04.04.21

Zahnschmerzen

 

Ich unterhielt mich jeden Tag mit Gott, obwohl ich eigentlich noch nicht religiös geworden war. Ich teilte alles mit Ihm – sogar meine innersten Gedanken. Ich sprach mit Ihm wie mit einem guten Freund oder wie mit den geliebten Großeltern und war glücklich. Heute wissen die Menschen, dass Glücklichsein mein Markenzeichen ist wie der Spinat für Popeye. Aber auch dafür brauchte ich eine gewisse Zeit. Lassen Sie mich erzählen, wie es dazu kam:

 

Kurz vor der Einschreibung an der Universität besuchte ich ein theologisches Seminar. Plötzlich bekam ich furchtbare Zahnschmerzen – so schlimm, dass ich mich auf die Suche nach einem Zahnarzt begeben musste, der mich auch möglichst sofort behandeln würde. Ich dachte, ich würde wahrscheinlich mehrere Stunden brauchen, um einen entsprechenden Zahnarzt zu finden. Ich sagte: „Okay, Gott, ich verstehe, dass ich auf der Suche nach einem Zahnarzt viel Zeit verlieren werde. Diese Zeit kann ich nicht mit Dir verbringen. Wenn Du mir hilfst, mein Zahnproblem zu lösen, dann habe ich wieder Zeit für Dich.“

So sprach ich zu Gott eine Stunde lang. Ich erkannte, dass alle Geschehnisse auf dieser Welt von Gott herbeigeführt werden – sogar meine Zahnschmerzen. Ich wusste schon, dass Er ein liebevoller Vater ist. Meine Zahnprobleme waren ein Geschenk von Ihm, denn ich wusste, dass Er nichts Sinnloses tut und diese mich sehr quälenden Zahnschmerzen einen Zweck beinhalteten. Ich fragte Ihn danach und war mir sicher, dass ich eine Antwort bekommen würde. Und Er antwortete mir. Irgendwann wurde mir bewusst, dass ich in den letzten Wochen fröhlicher war als sonst, und ich fand heraus, weshalb.

 

Die Zahnschmerzen waren eine Botschaft an mich. Ich stand vor dem Spiegel und zwang mich zu lächeln, obwohl mein Kiefer immer noch sehr schmerzte. Je mehr ich lächelte desto mehr verschwanden meine Schmerzen. Nach einer halben Stunde waren sie weg.

 

 

Herr des Lächelns

 

So wurde ich zum „Mr. Smiley“ auf dem Campus. Die Leute fragten mich, warum ich so glücklich sei. Meine Antwort war: „Es gibt einen Schöpfer, der uns liebt.“ Viele deuteten es so, dass ich wohl verrückt geworden sei, was mich aber nicht weiter störte, obwohl ich spirituell noch ganz am Anfang stand.

 

Eines Tages sprach mich ein Mädchen auf dem Campus an und sagte: „Shalom, dein Lächeln ist wunderschön. Sag mir, wie du das hinkriegst. Denn kaum jemand schafft es heutzutage, dauerhaft glücklich zu sein.“

Sie wollte wissen, ob ich ein Geheimnis hätte oder ob ich etwas einnehmen würde: „Sag es mir ruhig. Ich erzähle es auch ganz bestimmt nicht weiter.“

„Ich nehme nichts“, sagte ich ihr. Sie wollte es mir aber nicht glauben. Ich fuhr fort: „Mein Geheimnis ist der Glaube an Gott. Ich brauche keinen Psychiater und auch keine Pillen. Ich spreche täglich einfach mit Gott. Auch du kannst dich ganz einfach an deinen Schöpfer wenden und mit Ihm sprechen, anstatt 500,- Schekel für einen 50-minütigen Besuch beim Doktor zu bezahlen.“

 

Die Studentin hörte mir aufmerksam zu. Meine simplen Worte fanden bei ihr große Begeisterung. Gelegentlich schaute sie sogar bei mir vorbei, um über Gott zu sprechen. Sie selbst begann auch mit dem Schöpfer zu plaudern. Sie sagte mir daraufhin: „Ich kenne nicht wenig Leute, die an Gott glauben, aber von denen habe ich nie gehört, dass man mit dem Schöpfer reden soll.“

 

 

Zu glauben bedeutet zu sprechen

 

Ihre Worte haben mich zum Nachdenken angeregt. Schließlich kannte ja auch ich etliche Menschen, die an Gott glaubten. Allerdings hatte ich nie das Gefühl, sie würden in einem Paradies leben oder ihr Leben sei viel schöner und besser als meines. Ich hatte bei ihnen nie das Licht entdeckt, welches mich bei meiner Glaubensfindung so stark anleuchtete. Ich wollte wissen, warum das so ist. Mir war klar, dass, wer an seinen Schöpfer glaubt und Ihn kennt, er mit Ihm redet. Oder gibt es etwa eine Logik, die erklärt, an Gott zu glauben, man aber so lebt, als würde Er nicht existieren? Dieses Denken festigte in mir den Fakt, dass Glauben bedeutet, mit dem Ewigen zu sprechen. Und ein Glaube ohne dem Gespräch mit dem Schöpfer gleicht einem Pkw ohne Motor. Der Glaube ist die Beziehung zum Schöpfer. Und das Gespräch mit Gott entwickelt die Beziehung mit Ihm. In dieser Kommunikation befindet sich der Schlüssel zu einer langen und glücklichen Beziehung mit dem Schöpfer. Ein Glaube ohne Gebet ist ein sehr schwacher Glaube, der einen Menschen nicht wirklich voranbringen wird.

 

Nach einiger Zeit erzählte mir diese Studentin dann, dass sie eine Veränderung in ihrem Leben verspürt – anders, irgendwie besser. Sie begriff, dass es jeden Menschen in seinem Inneren nach dem Glauben dürstet. Hier existiert eine Welt voll mit hungrigen und dürstenden Seelen, die so wie Blumen in einem wundervollem Garten nur darauf warten, mit Lebenswasser begossen zu werden, damit sie blühen und gedeihen können.

 

Damals habe ich meine Gespräche mit dem Schöpfer noch nicht als „Gebete“ definiert, allerdings waren es in Wahrheit Gebete. Ich bat um alle nur möglichen Dinge, wie z.B. vor einer Fahrt mit dem Auto: „Vater im Himmel, es gibt eine Menge unkonzentrierter und provozierender Fahrer auf der Straße. Bitte hilf mir, sicher anzukommen.“

Auch dankte ich Ihm für das tägliche Essen und Trinken. Von diesem Augenblick an beachtete ich die Gebote.

 

Erst als ich zu dem Menschen wurde, der ich heute bin, wurde mir bewusst, dass alles, was geschieht, nur zum Besten ist bzw. alles seinen Sinn und Zweck beinhaltet. Wir müssen uns ständig vor Augen halten, dass Gott jeder Zeit für uns ansprechbar ist, und dann werden wir erkennen, dass ein starker Glaube der Schlüssel zum Glück ist!

 

 

Im Garten des Glaubens

 

Bei meiner konstruktiven Arbeit an mir selbst und vor allem durch die tagtäglichen Zusammenkünfte mit Menschen verschiedener Nationalitäten, sah ich unmissverständlich deutlich: Die Wurzel und der Grund aller Probleme und Schwierigkeiten, die jeder und jede Einzelne auf dieser Welt tagtäglich durchleiden muss, ist der mangelnde Glaube an Gott! Folglich heben sich nach der Wiederherstellung des Glaubens alle Mängel eines Lebens sowohl auf der geistigen als auch auf der körperlichen Ebene auf. Daher muss ein Mensch seinen Augenmerk hauptsächlich auf das Erlangen und die Vertiefung des Glaubens setzen. Nur auf diesem Weg kann er sich von allen Leiden und Sorgen ein für alle Mal verabschieden. Und deshalb entschloss ich mich auch, dieses Buch zu schreiben, das eine reine Essenz des Glaubens darstellt.  

 

 

Ran ans Werk

 

Jedes Mal, wenn Sie beim Durchblättern dieses Buches auf den Begriff des Glaubens treffen, müssen Sie im gleichen Atemzug verstehen, dass es sich dabei ebenso um das Gebet als auch um die Freude an seinem Besitz handelt. Der Glaube entspricht also dem Gebet, was bedeutet, sich an seinem Besitz und seiner gegenwärtigen Situation zu erfreuen. Denn solange der Glaube eines Menschen ihn nicht zum Gebet führt, handelt es sich bei seinem Glauben nicht um einen Glauben mit voller Überzeugung. Das gilt auch für den Fall, dass sein Glaube ihn nicht direkt mit Gott verbindet, und er aufgrund dessen Momente des Unglücklichseins und der Unzufriedenheit durchleidet. Ohne Zweifel deutet dies auf das Zeichen hin, dass dessen Glaube äußerst schwach ist. Daher muss er diesen verstärken, indem er sehr viel Kraft, Stärke, Energie und Engagement investiert.  

 

Beim Verfassen dieses Buches wurde ich von meinem geballten Willen gepackt, dass Leserinnen und Leser durch das bloße Lesen zu dem unmissverständlichen Entschluss kommt, dass das Einzige, woran es ihm oder ihr im Leben noch fehlt, der Glaube ist! Und so gilt es, diesen Glaube bei allem, was man will, tut, macht, denkt und lernt, zu erreichen.  

 

Schaut es derzeitig bei Ihnen finanziell etwas düster aus? Dann fehlt Ihnen schlicht und ergreifend der Glaube! Daher müssen Sie Gott nicht einmal darum bitten, dass Er Ihnen auf irgendwelchen Wegen oder mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen Geld zukommen lässt. Im Gegenteil, beten Sie einzig und allein um den Erhalt des Glaubens und somit werden sich vor Ihren Augen bislang unentdeckte Finanztore wie von selbst eröffnen.     

 

Hapert es gerade in Ihrem Hausfrieden? Dann fehlt Ihnen schlicht und ergreifend der Glaube! Fangen Sie an, Gott um den Erhalt des Glaubens zu bitten, dann wird Er Ihnen aufgrund dessen ins Herz legen, dass nur die Liebe zählt. Mit diesen Erkenntnissen wird es Ihnen problemlos gelingen, das bisherige häusliche Schlachtfeld zu verlassen und Hand in Hand in ein harmonisches Paradies des Hausfriedens zu treten, das von einem harmonischen Zusammenspiel von Ihnen und Ihrem Partner / Ihrer Partnerin geprägt sein wird.  

 

Sind Sie oft schlecht drauf? Dann fehlt Ihnen schlicht und ergreifend der Glaube! Wenn Sie beginnen würden, sich mit Gott zu unterhalten und Ihn dabei um den Erhalt des Glaubens zu bitten, dann wären Sie mit der Zeit moralisch, körperlich und geistig nur noch gut drauf!  

 

Nach diesem System müssen Sie bei jeder Sache, die Sie belastet, stört oder kränkt, verfahren. Die Erklärungen, wie genau und auf welche Art und Weise man dies machen kann, finden Sie ausführlich in diesem Buch beschrieben.

 

Wem es gelingt, dieses wichtige Fundament zu begreifen bzw. zu verinnerlichen, wird sich selbst und seine Kräfte – ohne lange zu fackeln – konzentriert auf den Erhalt des Glaubens hin steuern. Anstatt das kostbare Leben mit dem Erreichen irgendwelcher einfallsreichen Tricks oder der Suche nach sog. Glücksbringern o. dgl. zu verschwenden. Anstatt sich vor den bösen Blicken anderer Menschen zu fürchten oder sich einzubilden, dass man ständig vom Pech verfolgt ist. Anstatt auf die Ratschläge anderer oder auf sich selbst zu hören, wodurch man nur noch mehr verunsichert wird. Anstatt sich wie auf dem Laufband von der Hoffnung zur bitteren Enttäuschung zu bewegen. Stattdessen sollte man sich ausschließlich damit beschäftigen, den Glauben an Gott zu erlangen, d.h. das Wissen darüber, dass es einen Schöpfer der Welt gibt, der mich beschützt, immer liebt und mir alles zukommen lassen kann, was ich möchte bzw. was gut für mich ist. 

 

Doch nicht genug, dass dieser dadurch von allen seinen Problemen erlöst sein wird. Darüber hinaus bekommt er eine von Grund auf andere Lebenseinstellung und Sichtweise: Die ganze Welt verwandelt sich in seinen Augen zu einer wunderschönen und zuckersüßen Erdkugel! Er lebt ein Leben voller positiver Genugtuung und er erfüllt den Sinn, Zweck und Grund seiner Erschaffung. Denn der gesamte Sinn, Zweck und Grund der Erschaffung eines Menschen liegt ausschließlich im Erhalt des Glaubens. Nur solch ein Mensch kommt in den Genuss eines wahren, guten, schönen und angenehmen Lebens. Testen Sie es ruhig aus! Und jeder, der im Glauben lebt, erfüllt – abgesehen von seiner persönlichen Erlösung – seinen Beitrag zur Erlösung der gesamten Menschheit.  

 

Daher offenbare ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, meinen Wunsch! Bitte widmen Sie sich konzentriert beim Lesen meines Buches der in jedem Kapitel befindlichen Botschaft, dass der Glaube das Fundament jedes Details dieser Welt bildet, und dass Sie durch die wegweisenden Erklärungen zum Erhalt des Glaubens mit allen vor- und unvorstellbaren Dingen, die das Gute und den Segen verkörpern, überhäuft werden – so, wie es heißt: „Ein gläubiger Mensch ist reich an Segen!“

 

Und wenn sich beim Durchblättern meines Buches nur ein einziger Mensch dadurch angesprochen fühlt und daher beginnt, seine Lebensarbeit ausschließlich auf den Erhalt des Glaubens zu konzentrieren, dann hat sich die anstrengende und kraftaufreibende Arbeit zur Erstellung dieses Buches gelohnt. Durch nur einen einzigen Menschen rentiert sich die Investition von Kraft, Zeit und Energie! 

 

Ich gab diesem Buch den Namen „Im universellen Garten des Glaubens“, um damit zum Ausdruck zu bringen, dass das Leben auf diesem Planeten dank des Glaubens etwas überaus Schönes sein kann. Durch die Kraftausschöpfung des Glaubens verwandelt sich die gesamte Erdkugel zu einem atemberaubend schönen Garten voller blühender und herrlich duftender Blumen, indem es einzigartig süße Früchte gibt. Des Weiteren gelingt es einem Menschen dadurch, in seinem Leben problemlos zu wachsen und zu gedeihen, denn wenn man ein Weizenkorn in einen fruchtbaren Boden pflanzt, so wächst und gedeiht dieses auf hervorragender Weise, ohne dass ihm Sturm, Donner und Blitze etwas anhaben können. Diese Unantastbarkeit durch den Glauben an Gott zieht das Korn aus seiner hervorragenden Wachstums- und Gedeihenskraft, und deshalb kann ihm auch nichts und niemand aus der Bahn werfen, da er einem Baum gleicht, der in einem prächtigen Garten gepflanzt wurde, auf dessen fruchtbaren Boden in einzigartiger Weise bezaubernd schöne Blumen und Pflanzen wachsen und gedeihen. König David definierte solch einen Menschen wie folgt: „Er wird einem an Wasserbächen gepflanzten Baum gleichen, der seine Früchte stets zur rechten Zeit geben wird, dessen Laub niemals welkt und alles, was er tut, gedeiht.“

 

 

Danksagung und Hoffnung

 

Ich möchte mich an dieser Stelle bei unserem Schöpfer für die Ehre, die Er mir zuteil werden ließ, den Glauben zu lernen und zu lehren, bedanken. Ich möchte mich auch bei allen Personen, die mir bei der Erstellung dieses Buches geholfen und mich unterstütz haben, bedanken. So Gott will, werden wir alle gemeinsam auch weiterhin immer das Licht des Glaubens in der Welt verbreiten können. Allen voran gilt mein herzlicher Dank meiner mit großem Mut gesegneten Frau Mirjam Varda. Möge Gott sie mit einem langen, glücklichen und gesunden Leben segnen – meine Partnerin im Leben und meine beste Freundin. Ihre Kraft und ihre Taten sind die Quelle all meiner Erfolge. Ihr gelten alle meine Komplimente. Nun bleibt mir nur noch der Weg zu Gott, Den ich darum bitten werde, mir meinen ach so ersehnten Wunsch zu erfüllen – den Wunsch, dass sich alle Leserinnen und Leser aufgrund des Durchblätterns meines Buches dazu angespornt fühlt, sich den Glauben aneignen zu wollen. Darüber hinaus segne ich alle Leserinnen und Leser, dass sie durch das Lesen dieses Buches den Erfolg haben werden, sich mit Gott zu verbinden und diese Verbindung immer weiter zu verstärken. Des Weiteren segne ich Sie, dass sich von Ihnen alle Sorgen und jeglicher Kummer fernhalten werden, so dass Sie zum einen aufgrund dessen auf körperlicher und geistiger Ebene stets die gewünschte Erlösung erfahren werden, nach der Sie sich sehnen, und zum anderen Sie sich ausnahmslos an einem guten, schönen und langen Leben erfreuen werden – wir alle also in einem Garten des Glaubens schreiten …      

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