Der kleine Nachman (9)

Auf dem Weg zur Schule sah er an der Ecke einen Jungen stehen und dachte sich: "Vielleicht ist er ja der gute Freund, nach dem ich suche."

2 Min.

Rabbiner Shalom Arush

gepostet auf 06.04.21

Am nächsten Morgen stand Nachman auf und betete erneut zu Gott. Anschließend machte er sich auf den Weg in die Schule. Auf dem Weg dort hin sah er an der Ecke einen Jungen stehen und dachte sich: „Vielleicht ist er ja der gute Freund, nach dem ich suche.“ … Er ging auf ihn zu und sagte: „Schalom! Ich heiße Nachman. Und wie heißt du?“

Der Junge erwiderte ihm: „Ich heiße Schimon!“
 
„Möchtest du vielleicht mein Freund sein?“, fragte Nachman den Jungen.
 
„Ja, sehr gerne!“, erwiderte ihm Schimon.
 
„Aber ich möchte nur einen Freund mit dem ich herumtollen kann, Süßigkeiten essen und vor allem sehr viel Blödsinn machen kann …“, sagte Nachman zu Schimon, um zu sehen wie er darauf reagiert.
 
„Wie Bitte!!“, erwiderte Schimon und sagte weiter: „So einen Freund will ich auf gar keinen Fall! Ich möchte einen guten Freund, der die Thora lernt und sich stets anständig verhält.“
 
„Super!!!“, schrie Nachman voller Begeisterung und sagte: „Ich bin jetzt wirklich überglücklich! Du bist ab sofort mein bester und vor allem richtiger Freund, mit dem ich gemeinsam Gott dienen und Ihm Freude bereiten kann!“ Anschließend wandte er sich an Gott: „Vielen, vielen Dank lieber Gott, dass Du meine Gebete erhört hast und Danke für die Vermittlung dieses guten Freundes.“
 
Schimon konnte mit dem widersprüchlichen Verhalten Nachmans nichts anfangen und fragte ihn: „Wenn du jetzt so glücklich darüber bist und genau das willst was ich will, weshalb hast du dann am Anfang zu mir gesagt, dass du nur herumtollen, Süßigkeiten essen und vor allem sehr viel Blödsinn machen willst!?“
 
„Da ich wissen wollte was du wirklich möchtest und was dich wirklich interessiert. Und nun weiß ich – Gott sei Dank – du bist gerecht, ehrlich und aufrichtig.“, antwortete Nachman.
 
Nachman und Schimon waren nun gemeinsam überglücklich und entschlossen sich, ab sofort gemeinsam den Weg der Thora zu beschreiten, der von der Freude, Liebe, Wärme, Einfachheit, dem Glauben, dem Gebet und alles was zum Guten führt, gepflastert ist.
 
   
Nachman schrie – voller Begeisterung: „Super!!! Ich bin jetzt wirklich überglücklich! Du bist ab sofort mein bester und vor allem richtiger Freund…!“

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