Die verschollene Königstochter (6)
Also ließ er sein Pferd zurück und näherte sich dem Schloss. Die Wächter ignorierten ihn dabei völlig und er konnte ohne Probleme passieren.
Also ließ er sein Pferd zurück und näherte sich dem Schloss. Die Wächter ignorierten ihn dabei völlig und er konnte ohne Probleme passieren. Im Schloss schritt er ungehindert von Zimmer zu Zimmer. Als er einen Saal betrat, sah er den König – mit seiner Krone angetan – auf seinem Thron sitzen (damit ist natürlich der König dieses Schlosses gemeint und nicht etwa der Vater der verschollenen Königstochter). Er wurde von Soldaten umringt und viele Musiker spielten mit ihren Instrumenten vor ihm auf. Alles wirkte dort wunderbar schön. Doch weder der König noch sonst jemand stellten ihm irgendeine Frage.
Des Weiteren sah er dort feinste und erlesenste Speisen. So stand er dort und aß etwas davon. Anschließend ging er in eine Ecke des Zimmers, um sich dort hinzulegen, auch um sehen zu können, was weiterhin geschehen würde.
Er sah, dass der König den Befehl gab, die Königin zu ihm bringen zu lassen. Infolgedessen machten sich einige seiner Diener auf den Weg, sie zu holen. Als sie die Königin neben den König auf ihren Thron setzten, kannte die Begeisterung keine Grenzen mehr; es erhob sich lauter Lärm und großer Jubel, da die Musiker voller Freude auf ihren Instrumenten sangen und spielten.
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