Die verschollene Königstochter (7)
Diese Königin war die oben erwähnte Königstochter und als der Stellvertreter des Königs sie sah, erkannte er sie natürlich sofort wieder.
Diese Königin war die oben erwähnte Königstochter und als der Stellvertreter des Königssie sah, erkannte er sie natürlich sofort wieder.
Die Königstochter blickte um sich herum und sah dabei nach einigen Augenblicken, dass jemand in der Ecke des Zimmers lag; bei genauerem Hinsehen erkannte sie sofort, wer dieser Jemand war.
Deshalb erhob sie sich von ihrem Thron und ging zu ihm herüber; sie berührte ihn und fragte: „Erkennst du mich wieder??“
Er erwiderte ihr: „Natürlich erkenne ich dich wieder! Du bist die verschollene Tochter des Königs!“
Und dann fragte er sie: „Wie bist du hierher gekommen?“
Sie antwortete ihm: „Da meinem Vater damals dieser Satz („Es möge dich der Ungute holen“) aus dem Mund entfuhr, bin ich heute hier. Denn dieser Ort hier, er ist ungut.“
Er erzählte ihr daraufhin, dass es ihrem Vater sehr leid täte und dass er bereits einige Jahre bittend nach ihr suchen lässt. Und dann fragte er sie: „Wie kann ich dich befreien!?“
Sie antwortete ihm: „Mich zu befreien ist unmöglich! Es sei denn, du wählst dir einen bestimmten Ort aus, an dem du ein Jahr lang verweilst. Dieses gesamte Jahr hinweg musst du dich danach sehnen, mich zu befreien. Außerdem musst du jede freie Minute, die sich dir bietet, dazu nutzen, dich danach zu sehnen, es zu wollen und zu hoffen – sowie darum zu bitten mich befreien zu können. Und den gesamten letzten Tag dieses Jahres hindurch musst du fasten und darfst nicht schlafen!“
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